Sohn zapft 17 Jahre lang das Konto seiner verstorbenen Mutter an!
Ein 76-jähriger Mann aus Pennsylvania gestand, 17 Jahre lang über 350.000 USD aus dem Konto seiner verstorbenen Mutter gestohlen zu haben.

Sohn zapft 17 Jahre lang das Konto seiner verstorbenen Mutter an!
Richard Burke, 76, aus Pennsylvania, steht vor einer möglichen Haftstrafe von bis zu 20 Jahren, nachdem er über einen Zeitraum von 17 Jahren mehr als 350.000 US-Dollar an staatlichen Sozialleistungen von dem Konto seiner verstorbenen Mutter abgehoben hat. Burke, dessen Mutter 2005 verstarb, war der alleinige Begünstigte dieser Leistungen, die aus den Sozialversicherungsrenten-, Überlebens- und Invaliditätsleistungen (RSDI) sowie aus den Sterbegeldzahlungen des Veteranenamts stammten. Beunruhigend ist, dass er es versäumte, die U.S. Social Security Administration (SSA) und das U.S. Department of Veterans Affairs (VA) über den Tod seiner Mutter zu informieren. Dadurch konnte er die Zahlungen über einen Zeitraum von April 2005 bis März 2022 unrechtmäßig beziehen, berichtet dailyhodl.com.
Im August wurde Burke wegen Drahtbetrugs angeklagt und gestand letzte Woche vor einem Bundesgericht seine Tat. Ein genaues Datum für die bevorstehende Verurteilung steht derzeit noch nicht fest. Die Ermittlungen wurden von der SSA sowie dem Büro des Inspektors Allgemein des VA durchgeführt.
Zusätzliche Betrugsfälle
In einem getrennten, aber ebenso schwerwiegenden Fall wurden die 49-jährige Yolanda Butler und ihr 28-jähriger Sohn Legerrius Holt festgenommen. Die beiden sind beschuldigt worden, im Rahmen eines Betrugsplans gegen das California Employment Development Department (EDD) während der COVID-19-Pandemie gehandelt zu haben. Butler wurde in Oklahoma festgenommen, Holt in Colorado, während ein dritter Beteiligter, Quamaine Massey (33), in Ohio gefasst wurde. Allen dreien wird Mail-Betrug vorgeworfen; Butler und Holt sehen sich außerdem Anklagen wegen verschärfter Identitätsdiebstahl an.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die verschiedenen Formen von Betrug, die während und nach der Pandemie aufkamen, und zeigen, wie skrupellose Individuen in finanziell schwierigen Zeiten versuchen, sich Vorteile zu verschaffen. Der Fall von Burke ist besonders tragisch, da er nicht nur das Vertrauen in staatliche Leistungssysteme untergräbt, sondern auch das Andenken an seine verstorbene Mutter missbraucht.