Kupferpreise steuern auf Rekordhöhen: BofA und JPMorgan optimistisch!
Bank of America und JPMorgan prognostizieren steigende Kupferpreise 2025/2026 aufgrund von Angebotsengpässen und Marktentwicklungen.

Kupferpreise steuern auf Rekordhöhen: BofA und JPMorgan optimistisch!
Die Analysten von Bank of America (BofA) haben ihre Prognosen für die Kupferpreise deutlich angehoben. In einem aktuellen Bericht betonen die Experten, dass sie für 2026 einen Preis von 11.313 USD pro Tonne erwarten, gefolgt von 13.501 USD im Jahr 2027 und schließlich 15.000 USD pro Tonne. Diese optimistischen Voraussagen spielen in einem sich zunehmend anspannenden Markt eine entscheidende Rolle. Der Kupferpreis liegt derzeit bei 10.181,50 USD pro Tonne laut der London Metal Exchange (LME), was den Hintergrund für diese Vorhersagen liefert.
Die positive Einschätzung von BofA betrifft auch das Kupferbergbauunternehmen Freeport-McMoRan, dessen Kursziel 13% über dem letzten Schlusskurs liegt. Dies geschieht in der Kontext einer vorübergehenden Schließung der Grasberg-Mine in Indonesien, die aufgrund eines tragischen Erdrutsches, bei dem zwei Mitarbeiter ihr Leben verloren, geschlossen wurde. Analysten von BofA haben sich mit der Präsidentin und CEO Kathleen Quirk ausgetauscht und drücken ihr Vertrauen in die Bewertung von 42 USD pro Aktie aus, da diese die Risiken der vorübergehenden Stilllegung ausreichend berücksichtige.
Marktentwicklungen und Prognosen
Zusätzlich zu den Prognosen von BofA äußert auch JPMorgan Chase einen optimistischen Ausblick auf den Kupfermarkt, indem sie auf eine „angebotseitige Verknappung“ hinweisen. Die Analysten von JPMorgan prognostizieren, dass die durchschnittlichen LME-Preise im vierten Quartal 2025 11.000 USD pro Tonne erreichen werden, gefolgt von einer leichten Steigerung auf 11.250 USD pro Tonne im ersten Quartal 2026. Diese Vorhersagen spiegeln die aktuellen Marktentwicklungen wider und zeigen das zunehmende Vertrauen der großen Finanzinstitute in die Stabilität und die zukünftige Entwicklung der Kupferpreise.
Ein weiterer Aspekt, der die aktuellen Entwicklungen im Kupfermarkt beeinflusst, ist die Einschätzung von Société Générale. Diese prognostizieren, dass Kupfer aufgrund der massiven Verluste aus der Grasberg-Mine sein größtes Defizit seit 2004 verzeichnen wird, was die Angebotsengpässe in diesem wichtigen Markt weiter verschärft. Die Kombination aus Nachfrage und einem begrenzten Angebot macht Kupfer zu einem kritischen Rohstoff für die kommende Zeit.
Mit den steigenden Preisen und den damit verbundenen Prognosen bleibt Kupfer ein heiß diskutiertes Thema in der Rohstoffbranche. Die Entwicklungen werden sowohl von Investoren als auch von Marktbeobachtern genau verfolgt, da sie nicht nur Auswirkungen auf die Bergbauunternehmen, sondern auch auf die globale Wirtschaft insgesamt haben können.