Datenschutzskandal: Watson Clinic zahlt bis zu 75.000 Dollar pro Betroffenem!

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Watson Clinic einigt sich auf 10 Millionen Dollar nach Datenschutzverletzung. Betroffene können bis zu 75.000 Dollar erhalten.

Watson Clinic einigt sich auf 10 Millionen Dollar nach Datenschutzverletzung. Betroffene können bis zu 75.000 Dollar erhalten.
Watson Clinic einigt sich auf 10 Millionen Dollar nach Datenschutzverletzung. Betroffene können bis zu 75.000 Dollar erhalten.

Datenschutzskandal: Watson Clinic zahlt bis zu 75.000 Dollar pro Betroffenem!

Eine Einigung über 10 Millionen Dollar wurde von Watson Clinic, einem US-amerikanischen Gesundheitsunternehmen, erzielt, um eine Klage aufgrund eines erheblichen Datenlecks zu beenden. Diese Einigung wurde notwendig, nachdem Hacker im frühen Jahr 2024 Zugang zu sensiblen Patientendaten erlangt hatten. Zu den betroffenen Informationen gehören Namen, Adressen, Geburtsdaten, Sozialversicherungsnummern, Führerscheinnummern sowie finanzielle Kontoinformationen und medizinische Daten. Die Auswirkungen dieses Vorfalls sind weitreichend und betreffen zahlreiche Patienten, die nun Anspruch auf Entschädigungen haben.

Zur Verfügung stehende Zahlungen für die Mitglieder der Vergleichsgruppe variieren je nach Art der Daten, die im Dark Web veröffentlicht wurden. Personen, deren Bilder von ihrem Gesicht und anderen sensiblen Bereichen online aufgetaucht sind, können bis zu 75.000 Dollar erhalten. Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft jene, deren Gesichter sichtbar gemacht wurden; für sie steht eine Entschädigung von 40.000 Dollar zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es auch Ansprüche für Bilder anderer Körperteile, die von 100 bis zu 10.000 Dollar reichen. In besonderen Fällen, in denen Betroffene außergewöhnliche Verluste erlitten haben oder viel Zeit mit der Behebung des Vorfalls verbringen mussten, kann eine Zahlung von bis zu 6.500 Dollar beantragt werden.

Finanzielle Entschädigungen und Ansprüche

Für Mitglieder der Vergleichsgruppe, die gewöhnliche Auslagen hatten, gibt es eine garantierte Zahlung von 500 Dollar. Zudem wird eine Residualzahlung von 50 Dollar an alle Mitglieder der Vergleichsgruppe bereitgestellt, sofern nach der Bearbeitung aller anderen Ansprüche noch ausreichend Mittel verfügbar sind. Interessierte Patienten sollten beachten, dass Ansprüche bis zum 5. Februar 2026 eingereicht werden müssen. Die endgültige Genehmigungsanhörung für den Vergleich ist für den 9. März 2026 angesetzt.

Trotz der Situation bestreitet Watson Clinic jegliches Fehlverhalten und hat dem Vergleich nur zur Vermeidung weiterer rechtlicher Auseinandersetzungen zugestimmt. Dies wirft Fragen zur Verantwortung von Unternehmen im Umgang mit sensiblen Daten auf und unterstreicht die Bedrohungen, die durch Cyberangriffe entstehen.

In Anbetracht der steigenden Zahl von Datenlecks in verschiedenen Branchen ist es von zentraler Bedeutung, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die Vorfälle bei Watson Clinic sind ein klares Beispiel für die potenziellen Folgen unzureichender Sicherheitsprotokolle und die weitreichenden Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten.

Für weitere Informationen zu diesem Vorfall besuchen Sie Daily Hodl.