Skandal um Prophecy Asset Management: Anleger verlieren 350 Millionen Dollar!
SEC erhebt Anklage gegen Prophecy Asset Management wegen Betrugs. Investoren verlieren 350 Millionen Dollar. Details hier!

Skandal um Prophecy Asset Management: Anleger verlieren 350 Millionen Dollar!
Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hat ernsthafte Vorwürfe gegen das New Yorker Vermögensverwaltungsunternehmen Prophecy Asset Management und dessen CEO Jeffrey Spotts erhoben. In einer am 13. Oktober 2025 veröffentlichten Klage behauptet die SEC, dass das Unternehmen über mehrere Jahre hinweg Investoren mit falschen Versprechungen über die Sicherheit ihrer Kapitalanlagen getäuscht hat. Diese Vorwürfe kommen in einer Zeit, in der das Vertrauen in Finanzinstitute immer wichtiger wird.
Die SEC berichtet, dass Prophecy mehr als 500 Millionen Dollar von Investoren gesammelt hat, indem gleichtzeitig behauptet wurde, dass die Fonds durch ein Netzwerk professioneller Händler, die Bargeld als Sicherheit hinterlegten, geschützt seien. Statt die Gelder jedoch wie versprochen an Subberater für den Handel mit liquiden Wertpapieren weiterzuleiten, floss ein Großteil des Geldes an einen Subberater, Brian Kahn. Kahn geriet in massive Probleme bei seinen Handelsaktivitäten, die die hinterlegte Sicherheit weit überstiegen und somit zu erheblichen Verlusten führten.
Verborgene Verluste und Täuschung
Die SEC führt in ihrer Klage an, dass Spotts, Kahn und der Compliance-Beauftragte von Prophecy, John Hughes, gefälschte Dokumente erstellt und Scheintransaktionen durchführten, um die steigenden Verluste vor Prüfern und Administratoren zu verbergen. Diese irreführenden Praktiken blieben nicht unbemerkt und führten dazu, dass bis März 2020 die Verluste auf über 350 Millionen Dollar angestiegen waren. Infolge dieser schwerwiegenden finanziellen Schwierigkeiten sah sich Prophecy gezwungen, die Abhebungen der Investoren auf unbestimmte Zeit auszusetzen.
Zusätzlich zu den Hauptanklagen erhebt die SEC Vorwürfe gegen Prophecy und Spotts wegen Verstoßes gegen die Exchange Act Rule 10b-5(b) sowie die Advisers Act Rule 206(4)-8(a)(1). Die Regulierungsbehörde fordert Unterlassungsverfügungen, zivilrechtliche Strafen und die Rückgabe von Gewinnen aus den betrügerischen Aktivitäten. Außerdem soll Spotts sowie Kahn ein Verbot auferlegt werden, künftig als Führungskräfte in der Finanzbranche tätig zu sein.
Die Relevanz des Falles
Der Fall Prophecy Asset Management steht exemplarisch für die Herausforderungen und Risiken, mit denen Anleger im Finanzmarkt konfrontiert sind. Die Vorwürfe unterstreichen die Bedeutung von Transparenz und Kontrolle in der Vermögensverwaltung. Immer wieder werde deutlich, wie wichtig regulatorische Aufsicht ist, um Betrug und Missmanagement zu verhindern, die das Vertrauen der Anleger gefährden.
Mit diesen Vorwürfen und der damit verbundenen Klage hofft die SEC, die Integrität des Finanzmarktes zu wahren und potenzielle zukünftige Verstöße zu ahnden. Anleger können nur hoffen, dass solche Skandale bald der Vergangenheit angehören und die Branche durch strengere Vorschriften und besseres Risikomanagement effektiver geschützt wird.
Für weitere Informationen zu diesem Thema, siehe die Berichterstattung von Daily HODL.