Hyperliquid-Chef verteidigt Transparenz: Trader profitieren millionenschwer!
Jeff Yan, Gründer von Hyperliquid, äußert sich zur Kritik an der Plattform und betont den Fokus auf Trader-Interessen und Transparenz.

Hyperliquid-Chef verteidigt Transparenz: Trader profitieren millionenschwer!
Jeff Yan, der Gründer von Hyperliquid, hat laut einem Bericht von Crypto News kürzlich in einer Stellungnahme Kritik an seiner Plattform adressiert. Diese Unkenrufe besagen, dass Hyperliquid in der Priorisierung von Protokollumsätzen über die Interessen der Trader hinweggeht. Yan wies diese Vorwürfe entschieden zurück und hob hervor, wie wichtig die Nutzerinteressen für das Unternehmen sind.
Yan erklärte, dass das Auto-Deleveraging (ADL) der Plattform den Tradern während des Markteinbruchs am 10. Oktober Millionen gespart habe. Anstatt die Protokollumsätze in den Vordergrund zu stellen, habe Hyperliquid Gewinne an die Nutzer weitergegeben. Dies geschah in Form von günstigen Schließungspreisen profitable Short-Positionen, wodurch den Nutzern „Hunderte Millionen Dollar“ zugutekamen.
Transparenz in der DeFi-Welt
Besonders betonte Yan die Transparenz von DeFi im Vergleich zu zentralisierten Börsen (CEX). Während zentrale Börsen oft wenig über ihre Liquidationspraktiken mitteilen, fördert Hyperliquid eine offene und nachvollziehbare Handhabung. Er wies darauf hin, dass durch die Verwendung von Backstop-Liquidationen die Plattform potenziell Hundert Millionen mehr Gewinn hätte erzielen können, jedoch wäre dies mit unverantwortlichen Risiken verbunden gewesen.
Der ADL-Ansatz von Hyperliquid wurde als „Win-Win“ beschrieben, der nicht nur die Exposition der Plattform verringert, sondern auch die Nutzung für Trader sicherer macht. Die ADL-Formel priorisiert Einfachheit und Verständnis, was in der Community durchaus Unterstützung findet.
Kritik an zentralisierten Börsen
Yan äußerte zudem Bedenken hinsichtlich der Liquidationsberichterstattung auf zentralisierten Plattformen. Er kritisierte, dass bei einigen großen Börsen wie Binance Tausende von Liquidationsaufträgen in einer einzigen Sekunde bearbeitet werden, von denen oft nur einer berichtet wird. Dies kann zu einer 100-fachen Unterberichterstattung führen und steht im direkten Gegensatz zur vollständig on-chain Operationsweise von Hyperliquid.
Der Gründer ermutigte andere Plattformen, mehr Transparenz zu zeigen und dem Modell von Hyperliquid zu folgen, um die Brutalität der Liquidationen und die Unsicherheiten in diesem Bereich zu reduzieren. Yan erhofft sich, dass die Branche Transparenz und Neutralität als grundlegende Merkmale des neuen Finanzsystems anerkennt.
In der Reaktion auf die komplexen Anforderungen der Community erwähnte Yan, dass zwar Überlegungen angestellt werden könnten, komplexere ADL-Mechanismen einzuführen, jedoch stellte er auch die Frage, ob die Vorteile von mehr Komplexität die zusätzlichen Herausforderungen rechtfertigen würden. Momentan bleibt Hyperliquid in dieser Hinsicht der Meinung, dass andere große Plattformen keinen fortschrittlicheren Ansatz für ADL-Warteschlangen verwenden.