Skandal in Georgia: Kirchenführer wegen langjährigem Betrug angeklagt!
Acht Kirchenführer in Georgia stehen wegen eines 21-jährigen Betrugsplans vor Gericht, der Immobilien und VA-Vorteile umfasste.

Skandal in Georgia: Kirchenführer wegen langjährigem Betrug angeklagt!
Rony Denis, ein prominenter Kirchenführer, steht aufgrund schwerwiegender Betrugsanklagen im Fokus der Öffentlichkeit. Zusammen mit sieben weiteren Mitgliedern der House of Prayer Christian Churches of America (HOPCC) und der House of Prayer Bible Seminary (HOPBS) wird er beschuldigt, in ein langjähriges Betrugsschema verwickelt zu sein. Dieses wurde vom U.S. Attorney’s Office im Southern District of Georgia untersucht und umfasst Vorwürfe, die bis ins Jahr 2004 zurückreichen.
Die Anklage listet mehrere schwerwiegende Vergehen auf. Denis und seine Mitverschwörer sollen eine Verschwörung zur betrügerischen Handhabung von Finanzinstituten organisiert haben. Um dies zu erreichen, rekrutierten sie Mitglieder ihrer Organisation als sogenannte „Strohkäufer“. Diese Taktik diente dazu, die wahren Käufer und die damit verbundenen finanziellen Transaktionen zu verschleiern.
Fälschungen und illegale Geschäfte
Wie in den Anklagepunkten ausgeführt, fälschten die Angeklagten Darlehensanträge sowie Abschlussdokumente und benutzten gefälschte Vollmachten, um die erforderlichen Genehmigungen zu erhalten. Zudem gründeten sie mehrere Gesellschaften mit beschränkter Haftung, die es ihnen ermöglichten, Immobilien zu erwerben und in Mietwohnungen umzuwandeln.
Diese Mietwohnungen erwiesen sich als lukrativ. Zwischen 2018 und 2020 generierten die Immobilien mehr als 5,2 Millionen US-Dollar an Mieteinnahmen. Darüber hinaus gab es zwischen 2011 und 2022 auch Versuche, das U.S. Department of Veterans Affairs (VA) und Militärveteranen zu betrügen, indem religiöse Ausnahmen beantragt wurden.
Berichterstattung über die finanziellen Konsequenzen
Durch diese betrügerischen Aktivitäten erhielt die HOPBS über 3 Millionen US-Dollar an Bildungsleistungen speziell für ihre Standorte in Georgia, sowie insgesamt mehr als 23,5 Millionen US-Dollar für alle fünf Standorte. Die Umleitung dieser Mittel in die Konten der Seminare und der zugehörenden Kirche führte nicht nur zur Bereicherung der Angeklagten, sondern hatte auch gravierende Folgen für einige Veterane, die dadurch ihre Leistungen erschöpften, ohne ihre Programme tatsächlich abzuschließen.
Die ausführliche Berichterstattung über diese Betrugsfälle zeigt die Komplexität und die Reichweite der illegalen Aktivitäten, die von dieser Gruppe über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten betrieben wurden. Die rechtlichen Schritte, die nun gegen Rony Denis und seine Vertrauten eingeleitet wurden, spiegeln das Engagement der Behörden wider, im Kampf gegen betrügerische Praktiken entschlossen vorzugehen. Dieses Vorgehen könnte weitreichende Konsequenzen für die betroffenen Kirchen und ihre Mitglieder haben.