Datenpanne bei SimonMed: 1,27 Millionen Patienten betroffen!

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Ein Cyberangriff auf SimonMed Imaging gefährdet die Daten von 1,27 Millionen Patienten, einschließlich sensibler Informationen.

Ein Cyberangriff auf SimonMed Imaging gefährdet die Daten von 1,27 Millionen Patienten, einschließlich sensibler Informationen.
Ein Cyberangriff auf SimonMed Imaging gefährdet die Daten von 1,27 Millionen Patienten, einschließlich sensibler Informationen.

Datenpanne bei SimonMed: 1,27 Millionen Patienten betroffen!

Am 17. Oktober 2025 meldete das US-amerikanische Gesundheitsunternehmen SimonMed Imaging eine gravierende Datenpanne, die über 1,27 Millionen Patienten betrifft. Dieser Vorfall ist das Ergebnis eines Cyberangriffs, der sensible Gesundheits- und persönliche Informationen kompromittierte. Laut einer Mitteilung an das Büro des Generalstaatsanwalts von Maine sind insgesamt 1.275.669 Personen von der Sicherheitsverletzung betroffen.

Die Probleme traten erstmals im Januar 2023 auf, als unbefugte Aktivitäten in den Computersystemen festgestellt wurden. Im Rahmen der daraufhin durchgeführten Untersuchung konnte bestätigt werden, dass Angreifer Zugriff auf Daten hatten und diese möglicherweise exfiltrierten, bevor der Vorfall eingedämmt werden konnte. Die frühesten Erkenntnisse deuten darauf hin, dass eine Vielzahl von sensiblen Informationen betroffen sein könnte.

Betroffene Informationen

Zu den möglicherweise kompromittierten Daten gehören:

  • Namen
  • Adressen
  • Geburtsdaten
  • Dienstleistungsdaten
  • Namen der Anbieter
  • Medizinische Akten- und Patientennummern
  • Medizinische Bedingungen, Diagnosen und Behandlungen
  • Medikamente
  • Informationen zur Krankenversicherung
  • Führerscheinnummern

Obwohl SimonMed die Identität der Angreifer und den möglichen Einsatz von Ransomware nicht bestätigte, beanspruchte die Medusa-Ransomware-Gruppe die Verantwortung für den Cyberangriff. Sie behaupteten, mehr als 212 Gigabyte an Daten gestohlen zu haben, und forderten ein Lösegeld in Höhe von 1 Million US-Dollar, das bis zum 21. Februar 2025 gezahlt werden soll. In Reaktion auf diesen Vorfall wurde bereits mindestens eine Sammelklage eingereicht.

Reaktionen und Sicherheitsmaßnahmen

In Anbetracht der Schwere des Vorfalls hat SimonMed seine Cybersicherheitsmaßnahmen erheblich verstärkt. Zu den neu implementierten Maßnahmen gehören verbesserte Multifaktor-Authentifizierung, Passwortzurücksetzungen sowie Endpunktüberwachung. Zudem wurde der direkte Zugriff von Drittanbietern auf die Systeme des Unternehmens entfernt. Weitere Sicherheitsvorkehrungen sind in der laufenden Untersuchung in Arbeit, um zukünftige Angriffe zu verhindern.

Der Vorfall beleuchtet die zunehmende Anfälligkeit von Gesundheitsdaten und stellt die Branche vor erhebliche Herausforderungen in der Cybersicherheit. Die Vorfälle wie bei SimonMed tragen zur Besorgnis über den Schutz sensibler Informationen in Gesundheitsunternehmen bei und machen eine umfassende Überprüfung der Sicherheitsprotokolle dringend erforderlich. Weitere Details zur Situation sind zu erwarten, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.

Für mehr Informationen zu diesem Vorfall, besuchen Sie bitte Daily Hodl.