Cyberangriff trifft 689.000 Amerikaner: Daten von FinWise Bank gefährdet!
FinWise Bank warnt vor einem Datenbruch, der 689.000 Amerikaner betrifft. Identitätsdaten möglicherweise kompromittiert.

Cyberangriff trifft 689.000 Amerikaner: Daten von FinWise Bank gefährdet!
FinWise Bank hat ihre Kunden vor einem schwerwiegenden Cybersecurity-Vorfall gewarnt, der persönliche und finanzielle Daten von rund 689.000 Amerikanern betrifft. Wie Daily Hodl berichtet, wurde dieser Datenbruch durch einen ehemaligen Mitarbeiter von American First Finance (AFF) verursacht, der zum Ende seiner Anstellung Zugang zur Datenbank des Unternehmens hatte.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 31. Mai 2024, wurde jedoch erst am 18. Juni 2025 entdeckt. Betroffen sind vor allem Kunden von AFF, einem technologiegetriebenen Finanzdienstleistungsunternehmen, das Lösungen für Verbraucher mit weniger als perfektem Kredit anbietet. FinWise selbst hat einen Vertrag mit AFF, um Verbrauchern Ratenkredite zu ermöglichen und dient als die Bank, die diese Kredite bereitstellt und finanziert.
Kommt es zu Identitätsdiebstahl?
Die möglicherweise kompromittierten Daten umfassen laut Claim Depot Namen, Adressen, Geburtsdaten, Sozialversicherungsnummern und Finanzkontodetails. Dies könnte das Risiko von Identitätsdiebstahl erheblich steigern, was viele Kunden in Alarmbereitschaft versetzt. FinWise, eine FDIC-versicherte Bank mit Sitz in Utah, hat unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet. Diese erfolgt in Zusammenarbeit mit externen Cybersecurity-Experten, um die Situation schnell und effizient zu klären.
In Reaktion auf den Vorfall hat FinWise Maßnahmen ergriffen, um die Kundendaten besser zu schützen. Betroffenen Kunden von AFF wird ein Jahr lang kostenlose Kreditüberwachung und Identitätsschutzdienste angeboten, um ihnen zu helfen, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und zu minimieren.
Die Rolle von AFF und FinWise
American First Finance nutzt eine Online-Plattform, über die Kunden Kredite beantragen und verwalten können. Die Kooperationsstruktur zwischen AFF und FinWise ermöglicht es der Bank, die finanziellen Mittel für die Produkte bereitzustellen, die AFF anbietet. Diese enge Zusammenarbeit zeigt, wie wichtig es ist, Vertrauensverhältnisse zwischen Fintech-Unternehmen und ihren Partnerbanken zu pflegen.
Die Ereignisse rund um diesen Datenbruch werfen Fragen bezüglich der Sicherheit persönlicher Daten in der digitalen Finanzwelt auf. Kunden sind nun gefordert, ihre Konten eingehend zu überwachen und aktiv nach möglichen Anzeichen von Identitätsmissbrauch Ausschau zu halten. In dieser Zeit, in der Cyber-Angriffe zunehmend an Komplexität und Häufigkeit zunehmen, wird es für Banken wie FinWise unerlässlich sein, proaktive Maßnahmen zu ergreifen und ihre Sicherheitsprotokolle fortlaufend zu verbessern.