Bankangestellter ergaunert 128.000 Dollar von dementem Rentner!
Ehemaliger Bankangestellter stiehlt 128.000 USD von dementem Kunden. Währenddessen läuft ein Strafverfahren gegen ihn.

Bankangestellter ergaunert 128.000 Dollar von dementem Rentner!
Ein ehemaliger Bankangestellter aus Rhode Island, Carlos Bras, steht im Verdacht, eine erschreckende Masche angewendet zu haben, um 128.000 US-Dollar von einem 78-jährigen Kunden mit Demenz zu stehlen. Laut dailyhodl.com hätte Bras seine Position bei der Santander Bank missbraucht, um sich unrechtmäßig Zugang zu den Konten des älteren Mannes zu verschaffen.
Die Vorwürfe beinhalten Bankbetrug, Drahtbetrug und schwerer Identitätsdiebstahl. Während seiner Zeit bei der Santander Bank im Jahr 2023 hatte Bras die Möglichkeit, die sensiblen Daten der Kunden zu verwalten. Er soll die PIN des Opfers geändert, ein neues Online-Konto eingerichtet und eine neue Debitkarte bestellt haben. Des Weiteren wurden Schecks an seine eigene Adresse gesendet, was die Dreistigkeit seiner Handlungen unterstreicht. Über mehrere Monate hinweg transferierte er große Geldbeträge vom Konto des Opfers auf Konten seiner Frau sowie auf Konten in Portugal.
Finanzielle Ausgaben und rechtliche Konsequenzen
Ein Teil des gestohlenen Geldes, konkret 16.000 US-Dollar, soll für den Kauf eines gebrauchten Kia verwendet worden sein. Bras behauptet, dass er die Gelder in Anwesenheit des Kontoinhabers in einer Santander-Filiale nach Portugal überweisen habe, doch Überwachungsaufnahmen lassen an dieser Darstellung Zweifel aufkommen.
Die rechtlichen Probleme für Bras beschränken sich nicht nur auf diese Betrugsvorwürfe. Im Mai 2024 wurde er wegen häuslicher Gewalt durch Erstickung angeklagt, doch diese Anklage wurde nach einem Schuldbekenntnis zu ordnungswidrigem Verhalten fallengelassen. NBC 10 versuchte, Bras für eine Stellungnahme zu erreichen, jedoch antwortete eine Person, dass er nicht verfügbar sei und beendete das Gespräch abrupt.
Hintergrund zur Santander Bank
Die Santander Bank, für die Bras tätig war, zählt zu den größten Finanzinstituten weltweit und belegt den 14. Platz mit insgesamt 1,986 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten. Die Vorfälle rund um Carlos Bras werfen ernsthafte Fragen zum Schutz von Kunden mit besonderen Bedürfnissen sowie zur internen Kontrolle innerhalb der Bank auf.
Der Fall bleibt ein besorgniserregendes Beispiel für die potenziellen Risiken, die ältere Kunden in der Bankenwelt erleben können, besonders wenn sie vulnerable sind. Gerade in einer Zeit, in der digitale Transaktionen immer häufiger werden, ist es unerlässlich, dass Banken robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um ihre Kunden zu schützen.