US-Banken im Betrugsskandal: Klage wegen Milliarden-Zinsen!

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US-Banken, darunter JPMorgan und Wells Fargo, stehen wegen Preisabsprachen vor Gericht. Klage könnte weitreichende Folgen haben.

US-Banken, darunter JPMorgan und Wells Fargo, stehen wegen Preisabsprachen vor Gericht. Klage könnte weitreichende Folgen haben.
US-Banken, darunter JPMorgan und Wells Fargo, stehen wegen Preisabsprachen vor Gericht. Klage könnte weitreichende Folgen haben.

US-Banken im Betrugsskandal: Klage wegen Milliarden-Zinsen!

Eine neue Bundesklage könnte erhebliche Konsequenzen für einige der größten Banken der Vereinigten Staaten haben. Unter den Beklagten sind JPMorgan Chase, Bank of America, Wells Fargo und Citibank, die beschuldigt werden, gemeinsam die Prime Lending Rates manipuliert zu haben. Diese Klage wurde im U.S. District Court für den District of Connecticut eingereicht und wirft ernsthafte Vorwürfe der Preisfixierung auf. Die Kläger, vertreten durch die Kanzlei Scott + Scott Attorneys at Law LLP, behaupten, dass es eine geheime Vereinbarung der Banken gab, um die Kreditkosten für Millionen von Amerikanern zu erhöhen und damit Milliarden an unrechtmäßigen Gewinnen zu erzielen.

Die Banken sollen daran beteiligt gewesen sein, die Prime Rate für kreditwürdige Kunden bei kurzfristigen Krediten systematisch zu erhöhen. Diese Manipulation betraf nicht nur Kredite mit prime-indexierten Zinssätzen, sondern führte auch zu höheren Zinssätzen für verschiedene Kreditprodukte, die an die Wall Street Journal Prime Rate gebunden sind, wie beispielsweise variablen Kreditkarten und HELOCs. Gemäß der Klage haben die Banken ihre Prime Rates und die WSJ Prime Rate künstlich um etwa 300 Basispunkte über dem Federal Funds Rate gehalten, was in der Verbraucherkreditlandschaft erhebliche Verzerrungen verursachte.

Auswirkungen der Klage

Die Klage könnte weitreichende Auswirkungen haben, sollten die Vorwürfe bewiesen werden. Die WSJ Prime Rate bildet nicht nur einen wichtigen Benchmark für viele variable Kredite in der US-Wirtschaft, sondern ist auch ein zentraler Indikator für den Finanzmarkt insgesamt. Ein möglicher Nachweis von Fehlverhalten könnte diesen Fall zu einem der bedeutendsten Kollusionsskandale im amerikanischen Bankwesen seit dem LIBOR-Manipulationsskandal machen.

Bisher haben die beklagten Banken noch keine öffentliche Stellungnahme zu den Anschuldigungen abgegeben. Die Kläger legen einen Antrag auf den Status einer Sammelklage vor, wodurch potenziell viele Kreditnehmer aus dem ganzen Land Ansprüche auf Schadensersatz erheben könnten. Die Vorwürfe deuten auf eine koordinierte Strategie hin, die darauf abzielte, Verbraucher und kleine Unternehmen mit höheren Zinsen zu belasten, während die Banken gleichzeitig ihre Gewinne steigerten.

Die Entwicklungen in diesem Fall sind mit großer Aufmerksamkeit zu verfolgen, da sie die Dynamik im amerikanischen Bankwesen und möglicherweise auch die Wahrnehmung der Verbrauchersicherheit gegenüber großen Finanzinstitutionen erheblich beeinflussen könnten. Experten vermuten, dass die Klage, wenn sie erfolgreich ist, grundlegende Veränderungen in der Regulierung des Bankensektors nach sich ziehen könnte, um künftige Preismanipulationen zu verhindern.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den rechtlichen Schritten, die eingeleitet wurden, können Sie den ausführlichen Artikel auf dailyhodl.com lesen.