Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat kürzlich betont, dass das Bitcoin-Netzwerk skalierbare Lösungen wie Zero-Knowledge-Rollups (ZK-Rollups) benötigt, um mehr als nur ein Zahlungsnetzwerk zu sein. In einem Twitter Space, der von Bitcoin-Entwickler Udi Wertheimer veranstaltet wurde, wurde über die Skalierungsexperimente von Ethereum diskutiert.
Bei einem ZK-Rollup handelt es sich um ein Off-Chain-Protokoll, das auf der Ethereum-Blockchain läuft und von Ethereum Smart Contracts on-Chain verwaltet wird. Diese Lösung ermöglicht eine skalierbarere und schnellere Verifizierung von Transaktionen, ohne dabei sensible Benutzerdaten offenzulegen.
Buterin erklärte, dass Ethereum im Laufe der Jahre verschiedene Skalierungslösungen eingeführt hat, um die Anzahl der Transaktionen zu erhöhen. Als erfolgreiche Beispiele nannte er Optimism und Arbitrum, die als Fallstudien für Bitcoin dienen könnten. Er betonte dabei, dass Bitcoin weitere Skalierungslösungen benötige, um mehr als nur ein Zahlungsnetzwerk zu sein.
Die Skalierbarkeit ist sowohl für Bitcoin als auch für Ethereum seit langem ein Thema. Während Ethereum von einem Proof-of-Work- zu einem Proof-of-Stake-Netzwerk übergegangen ist, hat es auch verschiedene Layer-2-Lösungen wie ZK-Rollups und Plasma getestet.
Das Layer-2-Lösung Lightning Network hat die Skalierbarkeit von Bitcoin erheblich verbessert, und in letzter Zeit haben die Bitcoin Ordinals dem Netzwerk einen weiteren Nutzen gebracht. Buterin lobte die Ordinals und erklärte, dass sie die Entwicklerkultur im Bitcoin-Ökosystem zurückgebracht hätten.
Die Bitcoin Ordinals sind eine neue Layer-2-Lösung, die die dezentrale Speicherung von digitaler Kunst auf der Bitcoin-Blockchain ermöglicht. Diese Lösung ist sehr beliebt geworden und hat bis Ende Juni ein Handelsvolumen von über 210 Millionen US-Dollar verzeichnet. Es scheint, dass die Bitcoin-Community von diesen innovativen Lösungen profitiert und weiterhin nach Möglichkeiten sucht, die Skalierbarkeit des Netzwerks zu verbessern.
Insgesamt zeigen diese Entwicklungen, dass sowohl Bitcoin als auch Ethereum bestrebt sind, ihre Skalierbarkeitsprobleme zu lösen und ihre Netzwerke für weitere Anwendungsfälle zu öffnen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich beide Blockchain-Plattformen in Zukunft weiterentwickeln werden.