3,6 Millionen Dollar weg: HyperVault unter Verdacht des Rug Pulls!
Das DeFi-Projekt HyperVault wird des Rug Pulls beschuldigt, nachdem 3,6 Millionen Dollar in Krypto verschwanden.

3,6 Millionen Dollar weg: HyperVault unter Verdacht des Rug Pulls!
Das DeFi-Projekt HyperVault steht in der Kritik, nachdem beachtliche 3,6 Millionen Dollar an Krypto-Assets von seiner Plattform verschwunden sind. Dieses bereits vorliegende Verdacht auf einen Rug Pull sorgte für Besorgnis innerhalb der Krypto-Community. Der Vorfall wurde am Freitagmorgen von der Blockchain-Sicherheitsfirma PeckShield entdeckt, die eine „abnormale“ Abhebung der Gelder dokumentierte. HyperVault operiert auf der Layer-1-Blockchain Hyperliquid und bot seinen Nutzern die Möglichkeit, Kapital einzuzahlen, das in DeFi-Protokollen zur Erzielung von Erträgen verwendet wurde, wie Daily Hodl berichtet.
Die Sicherheitsfirma PeckShield stellte fest, dass die entwendeten Gelder zuerst von Hyperliquid nach Ethereum (ETH) transferiert, anschließend in ETH umgetauscht und schließlich in den Krypto-Mixer Tornado Cash geleitet wurden. Darüber hinaus wurde das X-Konto von HyperVault gelöscht, und die Projekt-Website war am Freitag nicht mehr erreichbar. Sowohl PeckShield als auch der DeFi-Datenaggregator DeFi Llama kamen übereinstimmend zu dem Schluss, dass es sich um einen Rug Pull handelte.
Was ist ein Rug Pull?
Rug Pulls sind betrügerische Machenschaften, die im Krypto-Bereich verbreitet sind. Dabei halten Insider eine große Menge an Token, um Kapital von Investoren anzuziehen, und verkaufen plötzlich ihre Bestände, was zu einem dramatischen Verlust für die Anleger führt. Dieser spezifische Vorfall um HyperVault fügt sich in den alarmierenden Trend ein, dass der Web3-Sektor im Jahr 2025 bereits fast 6 Milliarden Dollar durch Rug Pulls verloren hat. Dies stellt einen Anstieg von 6.499% im Vergleich zu 90 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres dar.
Kritische Situation für den Web3-Sektor
Die dramatische Zunahme solcher betrügerischen Vorfälle wirft ernste Fragen über die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit von DeFi-Projekten auf. Investoren sollten bei der Auswahl von Plattformen und dem Umgang mit Krypto-Vermögenswerten äußerst vorsichtig sein. Die Ereignisse rund um HyperVault verdeutlichen die anhaltenden Risiken im DeFi-Bereich und die Notwendigkeit robuster Sicherheitssysteme.
Abschließend bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte von den Ermittlungsbehörden und den betroffenen Parteien unternommen werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und die Sicherheit in der Krypto-Welt zu verbessern. Die Entwicklungen in diesem Fall werden mit großem Interesse verfolgt, da sie möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf Vertrauen und Investitionsverhalten innerhalb des Sektors haben könnten.