US-Dollar zieht an: Rekordkonzentration im Aktienmarkt alarmiert!

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Analyst Adam Kobeissi warnt vor großer Konzentration im Aktienmarkt und sieht Zeichen für die Stärkung des US-Dollars am 1.10.2025.

Analyst Adam Kobeissi warnt vor großer Konzentration im Aktienmarkt und sieht Zeichen für die Stärkung des US-Dollars am 1.10.2025.
Analyst Adam Kobeissi warnt vor großer Konzentration im Aktienmarkt und sieht Zeichen für die Stärkung des US-Dollars am 1.10.2025.

US-Dollar zieht an: Rekordkonzentration im Aktienmarkt alarmiert!

Am 1. Oktober 2025 zeigt der US-Dollar Anzeichen einer möglichen Stärkung. Adam Kobeissi, Gründer von The Kobeissi Letter, weist auf die jüngsten Entwicklungen im Bloomberg U.S. Economic Surprise Index hin, der diese Woche zum ersten Mal seit Februar positiv ist. Dieser Index misst, ob Wirtschaftsdaten über oder unter den Konsensschätzungen liegen und wird häufig als Indikator für die allgemeine wirtschaftliche Gesundheit verwendet.

Besonders erfreulich sind die positiven Überraschungen beim Q2 2025 GDP-Wachstum, den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den persönlichen Ausgaben. Historisch gesehen neigt der US-Dollar dazu, sich zu stärken, wenn der Economic Surprise Index über eine längere Zeit positiv bleibt. Dies könnte auf eine Stärkung des Dollars in der kommenden Zeit hinweisen.

Aktienmarkt-Konzentration auf Rekordhöhe

Allerdings gibt es besorgniserregende Signale im Aktienmarkt. Die Konzentration in diesem Bereich erinnert an die Verhältnisse vor dem Dotcom-Crash. Der Anteil der größten 10% der US-Aktien an der gesamten Marktkapitalisierung hat nun den Rekordwert von 78% erreicht. Dieser Wert übersteigt sogar den vorherigen Rekord aus den 1930er Jahren um drei Prozentpunkte und liegt 4% über dem Höchststand während der Dotcom-Blase, die gerade einmal 74% betrug.

Darüber hinaus beträgt der Anteil der größten 10 Aktien am S&P 500 nun 41%, was ebenfalls einen Rekord darstellt. Diese extreme Konzentration könnte potenzielle Risiken für Investoren darstellen, insbesondere wenn man die aktuelle Marktdynamik betrachtet.

Hohe Exposition der US-Haushalte in Aktien

Ein weiterer Punkt der Besorgnis ist die hohe Exposition der US-Haushalte gegenüber Aktien. Derzeit sind 32% des gesamten Vermögens der US-Haushalte in Aktien investiert. Zum Vergleich: In China machen Immobilien 55% der Vermögenswerte aus, während lediglich 11% in Aktien gehalten werden. In anderen Ländern wie Großbritannien, Korea und Australien sind Immobilien ebenfalls der dominierende Vermögenswert, mit Anteilen von 57%, 65% und 57%, während Aktien dort nur 7%, 7% bzw. 8% ausmachen.

In Taiwan und Japan halten Haushalte 35% und 30% ihres Vermögens in Immobilien, während der Aktienanteil jeweils bei 12% und 20% liegt. Dieser Vergleich zeigt die unterschiedliche Verteilung der Vermögenswerte und könnte wichtige Erkenntnisse für Investoren liefern, die die Entwicklungen sowohl in den USA als auch global beobachten.

Die aktuelle Marktsituation verlangt von Investoren erhöhte Achtsamkeit. Mit den jüngsten positiven Signalsignalen für den US-Dollar und der alarmierenden Konzentration im Aktienmarkt stehen eine Reihe von Herausforderungen und Chancen bevor. Die kommenden Wochen werden zeigen, in welche Richtung sich diese Tendenzen entwickeln werden.

Für weitere Informationen zu dieser Thematik könnte der Artikel von Daily Hodl hier gelesen werden.