UK beschleunigt Krypto-Lizenzen: FCA packt an für neue Konkurrenz!
Die FCA beschleunigt das Krypto-Lizenzverfahren in Großbritannien, um den Markt zu stärken und klare Richtlinien zu schaffen.

UK beschleunigt Krypto-Lizenzen: FCA packt an für neue Konkurrenz!
Inmitten eines intensiveren globalen Wettbewerbs im Krypto-Sektor hat die britische Financial Conduct Authority (FCA) signifikante Fortschritte gemacht, um die Überwachung des Marktes zu verbessern. Ab sofort können Krypto-Unternehmen von einem schnelleren und transparenteren Registrierungsprozess profitieren. Laut Crypto News haben die Genehmigungsraten seit April 2025 kräftig zugenommen und liegen nun bei etwa 45 %, im Vergleich zu weniger als 15 % in den fünf Jahren zuvor.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieses neuen Ansatzes ist die drastische Verkürzung der Bearbeitungszeiten für Anträge. Während diese zuvor im Durchschnitt 17 Monate in Anspruch nahmen, erfolgt die Bearbeitung jetzt in etwas über fünf Monaten. Dies ist ein großer Schritt nach vorne und könnte zahlreiche Unternehmen ermutigen, sich um eine Lizenzierung zu bewerben.
Erweiterte Maßnahmen und klarere Richtlinien
Um diesen fortschrittlichen Prozess zu unterstützen, hat die FCA ihr Personal aufgestockt und bietet Vorantragsbesprechungen an. Diese Besprechungen sollen dazu beitragen, die Anforderungen an die Zulassung zu klären und Unsicherheiten vor der Antragstellung auszuräumen. Zudem wurden Webinare eingeführt, um potenziellen Antragstellern zusätzliche Informationen und Unterstützung zu bieten.
Deutliche Erfolge verbuchen bereits große Unternehmen wie BlackRock und Standard Chartered, die unter dem neuen Genehmigungsprozess erfolgreich Lizenzen erhalten haben. Dies unterstreicht das Vertrauen der FCA in die professionellen Standards, die angehende Krypto-Unternehmen einhalten müssen.
Zukünftige regulatorische Rahmenbedingungen
Für die nächsten Jahre plant die FCA die Einführung eines vollständigen regulatorischen Rahmenwerks für Krypto-Asset-Unternehmen bis 2026. Zukünftige Regulierungen sollen sicherstellen, dass Krypto-Dienstleister nicht nur verantwortungsbewusst handeln, sondern auch hohe Sicherheitsstandards erfüllen. Krypto-Firmen werden auch unter das Senior Managers and Certification Regime sowie Vorgaben für operationale Resilienz und Finanzkriminalitätsprävention fallen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die angestrebte engere regulatorische Koordination zwischen dem Vereinigten Königreich und den USA. Gespräche über die gemeinsame Aufsicht von Stablecoins sowie die Schaffung regulatorischer Sandkästen befinden sich bereits in Arbeit. Ziel dieser Maßnahmen ist es, den britischen Krypto-Markt zu stärken und London als führenden globalen Knotenpunkt für Krypto-Dienstleistungen zu etablieren.
Mit diesen Veränderungen kommt die FCA einem dringenden Bedarf nach, den Krypto-Sektor in Großbritannien zu regulieren und gleichzeitig die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten. Die Bemühungen der FCA könnten entscheidend dafür sein, wie sich der Krypto-Markt im globalen Kontext entwickeln wird.