Sacramento County: 8 Millionen Dollar für junge Menschen im Pflegekindersystem

Sacramento County: 8 Millionen Dollar für junge Menschen im Pflegekindersystem

Ein neues, innovatives Einkommensprogramm in Sacramento County, Kalifornien, wird in den kommenden Monaten für finanzielle Entlastung junger Personen sorgen. Laut Daily Hodl wird das Programm rund 8 Millionen Dollar in bedingungslosen Bargeldzahlungen verteilen, um insbesondere junge Menschen zu unterstützen, die im Pflegekindersystem lebten.

Das 2022 verabschiedete Maßnahme L sieht vor, monatliche Zahlungen von mindestens 750 Dollar zu gewähren. Diese Zahlungen richten sich an Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren, die die spezifischen Anforderungen des Programms erfüllen. Mónica Ruelas Mares, Mitglied der Sacramento Children’s Fund Planning and Oversight Commission, hebt hervor, dass dieses Programm als eines der bedeutendsten innerhalb des Fonds angesehen wird und somit eine dringende Notwendigkeit befriedigt.

Monetäre Unterstützung für bedürftige Jugendliche

Um sich für die Unterstützung zu qualifizieren, müssen Antragsteller ein Einkommen von maximal 200 Prozent der bundesstaatlichen Armutsgrenze nachweisen, was in etwa 31.000 Dollar pro Jahr entspricht. Zudem müssen die Antragsteller nachweisen, dass sie Wohnsitzverbindungen zur Region Sacramento County haben und dürfen keine Gelder aus anderen garantierten Einkommensprogrammen beziehen. Dies soll sicherstellen, dass die Hilfe genau denjenigen zugutekommt, die sie am dringendsten benötigen.

Obwohl das Programm vielversprechend klingt, sind die genauen Details noch nicht finalisiert. Die Umsetzung des Projekts ist für Juli 2026 geplant, was bedeutet, dass die betroffenen jungen Menschen in etwa einem Jahr mit der Unterstützung rechnen können. Es ist zu erwarten, dass es eine bedeutende Erleichterung für viele darstellt, vor allem angesichts der Tatsache, dass zwischen Juli 2024 und Juni 2025 insgesamt 587 Pflegejugendliche in Sacramento County lebten.

Finanzierung durch Cannabissteuereinnahmen

Die Finanzierung des Programms erfolgt durch einen Teil der Cannabissteuereinnahmen, die als Einnahmequelle für soziale Dienste in der Region genutzt werden. Ziel dieser Initiative ist es, die Lebensbedingungen für Personen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, nachhaltig zu verbessern und einen Beitrag zur Bekämpfung der Armut bei jungen Erwachsenen zu leisten.

Die Einführung des Programms könnte ein wichtiger Schritt in der Sozialpolitik sein, der als Vorbild für ähnliche Initiativen in anderen Regionen dienen kann. Es bleibt abzuwarten, wie die Umsetzung voranschreitet und welche Ergebnisse es letztlich für die betroffenen jungen Menschen bringen wird.