Neue Malware bedroht Android-Nutzer: Bankdaten in Gefahr!

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Neue Malware namens Herodotus zielt auf Android-Benutzer ab, gefährdet Bankdaten und nutzt menschliches Verhalten zur Tarnung.

Neue Malware namens Herodotus zielt auf Android-Benutzer ab, gefährdet Bankdaten und nutzt menschliches Verhalten zur Tarnung.
Neue Malware namens Herodotus zielt auf Android-Benutzer ab, gefährdet Bankdaten und nutzt menschliches Verhalten zur Tarnung.

Neue Malware bedroht Android-Nutzer: Bankdaten in Gefahr!

Neue Malware bedroht Android-Nutzer und deren Bankkonten. Die Malware mit dem Namen Herodotus, entwickelt von Analysten bei ThreatFabric, zielt auf sensible Daten ab und nutzt dabei raffinierte Techniken, um Erkennung zu vermeiden. Dies geschieht durch die Nachahmung menschlichen Verhaltens, was insbesondere gegen biometrische Sicherheitsmaßnahmen gerichtet ist. Laut Daily Hodl emuliert Herodotus menschliche Eingaben durch absichtliche Verzögerungen zwischen 300 und 3000 Millisekunden und unterteilt Texteingaben in Einzelzeichen.

Das Hauptziel dieser Malware ist es, nicht von Anti-Betrugs-Lösungen erkannt zu werden, die normalerweise maschinenähnliche Eingabegeschwindigkeiten identifizieren. Herodotus verfolgt dabei einen neuartigen Ansatz, indem sie nicht nur statische Anmeldedaten stehlen möchte, sondern vielmehr darauf ausgelegt ist, in aktiven Sitzungen zu persistieren.

Verbreitung und Infektionswege

Die Verbreitungswege der Malware sind derzeit Gegenstand intensiver Untersuchungen. Erste Hinweise deuten auf SMiShing-Kampagnen hin, bei denen bösartige Links über SMS versendet werden. Herodotus hat bereits in aktiven Kampagnen in Brasilien und Italien Fuß gefasst, wo sie insbesondere in Apps wie Banca Sicura und Modulo Seguranca Stone entdeckt wurde. Es gibt jedoch auch Überlagerungsseiten, die auf Krypto-Wallets und Finanzunternehmen in den USA, der Türkei, dem Vereinigten Königreich und Polen abzielen.

Zusätzlich manipuliert die Malware Geräteeinstellungen durch Ausnutzung der Android-Zugänglichkeit. Sie kann Bildschirme mit gefälschten Seiten überlagern, um ahnungslose Benutzer zur Eingabe ihrer sensiblen Informationen zu verleiten.

Globale Risiken

Trotz der aktuellen Hauptaktivitäten in Brasilien und Italien wird erwartet, dass sich Herodotus weiterentwickelt und global verbreitet wird. Sicherheitsexperten sind besorgt über die möglichen Auswirkungen von Malware dieser Art, insbesondere da sie Techniken aus der zuvor identifizierten Malware-Familie nutzt und aktiv in ihrer Entwicklung ist. Die Bedrohung durch Herodotus könnte sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen erheblich sein, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und bekämpft wird.