Merrill Lynch muss 9,5 Mio. $ zahlen: Ex-Profi klagt nach Betrug!

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Bank of America einigt sich auf 9,5 Mio. USD nach Betrugsvorfällen durch einen Berater. Erfahren Sie mehr über den Fall.

Bank of America einigt sich auf 9,5 Mio. USD nach Betrugsvorfällen durch einen Berater. Erfahren Sie mehr über den Fall.
Bank of America einigt sich auf 9,5 Mio. USD nach Betrugsvorfällen durch einen Berater. Erfahren Sie mehr über den Fall.

Merrill Lynch muss 9,5 Mio. $ zahlen: Ex-Profi klagt nach Betrug!

Die Bank of America’s Vermögensberatungseinheit Merrill Lynch hat sich bereit erklärt, 9,5 Millionen Dollar zu zahlen, um eine Betrugs-profitklage beizulegen. Diese Entscheidung folgt auf einen Rechtsstreit, der durch den ehemaligen NFL-Spieler Reshad Jones initiiert wurde, der behauptete, dass ein ehemaliger Berater, Isaiah Williams, 2,59 Millionen Dollar aus seinen Konten für persönliche Ausgaben veruntreut hatte. Laut dailyhodl.com sollen Gerichtsdokumente zeigen, dass Williams insgesamt 1,56 Millionen Dollar durch 133 unbefugte Transaktionen von Jones’ Konten überwiesen hat.

Zusätzlich wird berichtet, dass weitere 1,03 Millionen Dollar durch ein Geldwäsche-System erlangt wurden, an dem eine Komplizin namens Octavia Monique Graham beteiligt war. Dieses System umfasste sowohl Banküberweisungen als auch Cash App-Transaktionen, was die Betrugsmasche weiter komplizierte. Williams soll die veruntreuten Gelder für Luxusartikel, wie Schmuck, Autos, Hotelaufenthalte, Flugtickets, Stripclubs und Shopping-Ausflüge ausgegeben haben.

Rechtliche Konsequenzen für den Berater

Williams sieht sich nun schweren Vorwürfen gegenüber, darunter organisierter Betrug ersten Grades und schwerer Diebstahl ersten Grades, die beide mit einer möglichen Strafe von bis zu 30 Jahren Gefängnis geahndet werden können. Er wurde im Juni inhaftiert und verblieb gegen eine Kaution von 1 Million Dollar auf freiem Fuß, während er auf seinen Prozess wartet.

Jones hatte ursprünglich 16 Millionen Dollar an Schadensersatz durch Schiedsverfahren gefordert, und dies aufgrund von angeblichen Verletzungen der Treuhandpflicht sowie fahrlässiger Aufsicht durch Merrill Lynch. Der im August erreichte Vergleich löst den Streitfall, ohne dass ein vollständiger Prozess erforderlich war.

Dieser Fall wirft erhebliche Fragen zur internen Aufsicht und zum Risikomanagement in Finanzinstituten auf, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit sensiblen Kundendaten und Konten. Die Verpflichtung von Merrill Lynch zur Zahlung der 9,5 Millionen Dollar könnte sich als relevanter Präzedenzfall erweisen.