Indien startet Razzia gegen 400 Krypto-Trader: Steuerbetrug aufgedeckt!
Indische Steuerbehörden ermitteln gegen über 400 Personen wegen nicht gemeldeter Krypto-Einkünfte auf Binance. Die Maßnahmen zeigen verbesserte Compliance.

Indien startet Razzia gegen 400 Krypto-Trader: Steuerbetrug aufgedeckt!
Indische Steuerbehörden haben eine umfassende Untersuchung gegen über 400 wohlhabende Personen eingeleitet, die verdächtigt werden, ihren Kryptowährungshandel auf der Plattform Binance zu verbergen. Diese landesweite Razzia spiegelt die Bemühungen wider, steuerliche Compliance im Bereich der digitalen Vermögenswerte zu verstärken. Die Central Board of Direct Taxes (CBDT) hat die Ermittler in großen Städten angewiesen, bis zum 17. Oktober Fortschrittsberichte vorzulegen, um den Stand der Untersuchungen zu dokumentieren.
Die betroffenen Personen sollen es unterlassen haben, Steuern auf ihre Krypto-Gewinne zu zahlen, indem sie Offshore-Plattformen wie Binance und Peer-to-Peer-Transaktionen genutzt haben. Der Fokus liegt auf den Steuerzeiträumen zwischen 2022-23 und 2024-25, in denen viele Trader digitale Vermögenswerte in Wallets bei Binance nicht offengelegt haben. Die Steuerbehörden nutzen datengestützte Compliance-Tools, um Lücken in der Krypto-Offenlegung zu schließen und nicht gemeldete Einkünfte zu identifizieren. Sie haben mittlerweile Zugriff auf Transaktionsdaten von Krypto-Börsen, was die Aufspürung von Steuerverstößen erheblich erleichtert.
Steuervorschriften und Risiken
In Indien gilt eine Steuer von 1% auf jeden Verkauf von Kryptowährungen, ergänzt durch Gewinnsteuern, die je nach Steuerregime zwischen 33% und 42% liegen. Die Untersuchungen konzentrieren sich auch auf Peer-to-Peer-Transaktionen, die Käufer und Verkäufer innerhalb Indiens zusammenbringen. Zahlungen hierfür wurden häufig über inländische Bankkonten, Google Pay oder sogar in bar abgewickelt.
Steuerzahler, die festgestellt haben, dass sie nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, haben die Möglichkeit, ihre Steuererklärungen zu aktualisieren. Dies könnte ihnen helfen, ihre aggressive Steuerposition zu korrigieren, allerdings sind zusätzliche Kosten in Betracht zu ziehen. Die laufenden Maßnahmen zeigen, dass der Compliance-Rahmen für virtuelle digitale Vermögenswerte in Indien deutlich verstärkt wird. Besonderes Augenmerk liegt auf den Risiken, die mit der Nichteinhaltung einhergehen; diese umfassen nicht nur hohe Geldstrafen, sondern auch Strafverfolgung unter dem Black Money Act.
Empfehlungen für Steuerzahler
Steuerzahler werden dringend dazu ermutigt, eine umfassende Überprüfung ihrer Krypto-Aktivitäten vorzunehmen, um mögliche Vergehen aufzudecken und Korrekturmechanismen zu erkunden. Angesichts der bevorstehenden Verschärfung der Durchsetzungsmaßnahmen könnten die Folgen einer Versäumnis, digitale Vermögenswerte korrekt zu melden, erheblich sein. Nicht konforme Trader riskieren nicht nur erhebliche Strafen, sondern auch eine Neubewertung oder Überprüfung ihrer finanziellen Aktivitäten durch die Steuerbehörden.
Die aktuelle Razzia verdeutlicht, wie die indischen Steuerbehörden entschlossen sind, Krypto-Vergehen zu bekämpfen und die Steuerdisziplin in diesem aufstrebenden Markt zu stärken. Die zunehmende Nutzung von Krypto-Börsen und digitalen Vermögenswerten bringt neue Herausforderungen mit sich, die ein schnelles Handeln und präventive Maßnahmen erforderlich machen.
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