Ehemalige Sozialdienstleiterin veruntreut 100.000 USD aus Kinderschutzprogramm
Ehemalige Mitarbeiterin des Spokane Tribe wegen Betrugs verurteilt: 100.000 USD aus Hilfsprogramm für bedürftige Kinder unterschlagen.

Ehemalige Sozialdienstleiterin veruntreut 100.000 USD aus Kinderschutzprogramm
Tawhnee Willow Colvin, die ehemalige stellvertretende Direktorin der Gesundheits- und Sozialdienste der Spokane Tribe of Indians, wurde von einer Bundesjury wegen Betrugs verurteilt. Diese Entscheidung folgt auf eine umfassende Untersuchung, in der Colvin für ihre betrügerischen Handlungen zur Verantwortung gezogen wurde. Laut den Ermittlungen führte sie von Oktober 2019 bis November 2023 über 70 betrügerische Geldtransfers durch. Hierbei wurden mehr als 100.000 USD illegal entnommen, die ursprünglich für ein Regierungsprogramm bestimmt waren, das bedürftigen Kindern im Pflegewesen helfen sollte. Der Verurteilung wurden 25 Anklagen wegen Bankbetrugs sowie eine Anklage wegen Unterschlagung zugrunde gelegt, wie Daily Hodl berichtet.
Die unrechtmäßigen Geldüberweisungen wurden nicht gestoppt, selbst nachdem Colvin am 23. Oktober 2023 von ihrem Posten entlassen wurde. Dies führte zu einer fast vollständigen Ausräumung des Bankkontos des Stammes, was die finanziellen Ressourcen der Gemeinde stark belastete. Die Möglichkeit, das Programm für bedürftige Kinder aufrechtzuerhalten, wurde durch Colvins Handlungen erheblich gefährdet.
Rechtliche Folgen und Sentencing
Der Sentencing-Termin für Tawhnee Willow Colvin wurde auf den 15. Dezember 2025 angesetzt. Die Bundesbehörden haben deutlich gemacht, dass sie solche betrügerischen Handlungen mit aller Konsequenz verfolgen werden, um sicherzustellen, dass Programme, die zur Unterstützung benachteiligter Gruppen gedacht sind, vor Missbrauch geschützt werden. Daily Hodl hebt hervor, dass solche Fälle von unethischem Verhalten im öffentlichen Dienst sofortige Aufmerksamkeit und Maßnahmen erfordern.
Colvins Betrug hat nicht nur persönliche Konsequenzen für sie, sondern hat auch tiefere Auswirkungen auf die Kinder und Familien, die auf die Unterstützung durch das Programm angewiesen sind. Es ist wichtig, dass die Verantwortlichen in sozialen Diensten transparent agieren und die Gelder, die für hilfsbedürftige Gemeinschaften bestimmt sind, verantwortungsvoll verwalten.