Kryptowährung jetzt rechtlich Eigentum: Madras-Hochgericht setzt Maßstab!

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Madras High Court erkennt Kryptowährungen als Eigentum an, schützt Anleger nach $230 Millionen Hack bei WazirX.

Madras High Court erkennt Kryptowährungen als Eigentum an, schützt Anleger nach $230 Millionen Hack bei WazirX.
Madras High Court erkennt Kryptowährungen als Eigentum an, schützt Anleger nach $230 Millionen Hack bei WazirX.

Kryptowährung jetzt rechtlich Eigentum: Madras-Hochgericht setzt Maßstab!

Am 26. Oktober 2025 entschied der Madras High Court, dass Kryptowährungen unter indischem Recht als Eigentum gelten. Diese richtungsweisende Entscheidung steht im Zusammenhang mit einem Fall, der einen Hack der WazirX-Börse im Wert von 230 Millionen US-Dollar betrifft. Ein Investor hatte im Januar 2024 3.532,30 XRP-Münzen im Wert von 1.98.516 Rupien erworben und suchte rechtlichen Schutz, nachdem WazirX seine Konten infolge des Hacks gefroren hatte.

Der zuständige Richter, N Anand Venkatesh, stellte fest, dass Kryptowährungen Eigentum besitzen und im Vertrauen gehalten werden können. Das Gericht definierte Kryptowährungen als besitzfähige Vermögenswerte mit spezifischen Eigenschaften, die sie von anderen Finanzinstrumenten unterscheiden. Dabei wurde betont, dass Kryptowährungen identifizierbar, übertragbar und durch private Schlüssel kontrollierbar sind.

Rechtsfragen und Judikatur

Das Gericht bestätigte auch die indische Gerichtsbarkeit über inländische Krypto-Assets und wies die Ansprüche zurück, dass die Schiedsregeln von Singapur eine Intervention verhindern würden. Richter Venkatesh verwies auf einen früheren Beschluss des Obersten Gerichtshofs, der die Fähigkeit indischer Gerichte bekräftigte, Vermögenswerte zu schützen, die sich in Indien befinden. In diesem Fall fanden die Transaktionen des Investors in Chennai unter Verwendung eines indischen Bankkontos statt, was das Verfahren in den Zuständigkeitsbereich des Madras High Court stellte.

Aufruf zur Ordnung und Governance in der Krypto-Branche

Darüber hinaus wies der Richter darauf hin, dass Web3-Plattformen Corporate Governance-Standards wahren sollten. Dazu gehören die Trennung von Kundengeldern, regelmäßige unabhängige Prüfungen sowie strenge KYC- (Know Your Customer) und Anti-Geldwäsche-Protokolle. Dies stellt einen klaren Aufruf an die Branche dar, um den Schutz von Investoren und die Integrität des Marktes zu fördern.

Die Entscheidung des Madras High Court ist nicht nur für den spezifischen Fall von Bedeutung, sondern könnte auch weitreichende Implikationen für die Regulierung von Kryptowährungen in Indien haben. crypto.news hat umfassend über diesen Fall und die rechtlichen Schritte berichtet, die in der Zukunft erforderlich sein könnten, um einen sicheren und transparenten Finanzraum für Krypto-Investoren zu schaffen.

Quellen: