Kenia setzt auf Solana: Digitale Währung für die Jugend geplant!
Kenia plant die Einführung einer staatlich unterstützten Digitalwährung auf Solana-Basis, um die Mikrotransaktionswirtschaft zu stärken.

Kenia setzt auf Solana: Digitale Währung für die Jugend geplant!
Kenia plant, eine staatlich unterstützte digitale Währung auf der Infrastruktur von Solana zu lancieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die mikroökonomischen Transaktionen des Landes zu fördern und zu stärken. Der ehemalige Premierminister Raila Odinga gab den Plan am 18. September über soziale Medien bekannt. Odinga erklärte, das Vorhaben solle insbesondere der Jugend zugutekommen und einen direkten Zugang zu Kryptowährungen sowie zur digitalen Vermögenswirtschaft schaffen.
Der Ankündigung fehlten jedoch spezifische Informationen, wie etwa ein konkretes Startdatum oder ein Tickersymbol. Dies führte zu gemischten Reaktionen in der Öffentlichkeit, wobei Skepsis bezüglich früherer Misserfolge von Solana-verbundenen Nationalwährungen geäußert wurde. Auf sozialen Medien wurden Bedenken hinsichtlich der Authentizität von Odingas Ankündigung laut, insbesondere vor dem Hintergrund jüngster gescheiterter Solana-basierter Token in Kuba und der Zentralafrikanische Republik.
Ökonomischer Kontext und Herausforderungen
Das bestehende mobile Geldsystem in Kenia, das von M-Pesa geleitet wird, beruht auf hochvolumigen, niederschwelligen Transaktionen. Solanas Architektur, die auf Geschwindigkeit und niedrige Gebühren ausgelegt ist, könnte sich als vorteilhaft für den kenianischen Transaktionsmarkt erweisen. Dennoch bleibt abzuwarten, ob das neue Projekt den Herausforderungen begegnen kann, die mit der Implementierung einer nationalen digitalen Währung verbunden sind.
Im Jahr 2023 hatte die Zentralbank von Kenia festgestellt, dass eine digitale Währung „keine zwingende Priorität“ darstelle. Diese aktuelle Initiative stellt somit einen signifikanten Richtungswechsel in der Politik der Zentralbank dar. Treasury Secretary John Mbadi bestätigte, dass die Regierung an einem regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte arbeite, der Innovationen fördern soll, gleichzeitig jedoch Vorbeugemaßnahmen gegen Geldwäsche, Betrug und Terrorismusfinanzierung beinhalten wird.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob Kenia tatsächlich die Führungsrolle im digitalen Finanzwesen Afrikas übernehmen kann oder ob die anhaltenden Bedenken der Öffentlichkeit das Projekt gefährden werden. Die Skepsis ist nicht unbegründet, und es wird eine sorgfältige Überwachung der Entwicklungen notwendig sein, um Vertrauen aufzubauen und die Legitimität der Initiative zu wahren.