Ripple Labs verzeichnet wichtigen Sieg in Gerichtsverfahren gegen die SEC
Das südliche Bezirksgericht von New York hat in einem viel beachteten Prozess des Krypto-Unternehmens Ripple Labs gegen die US-Börsenaufsicht SEC zugunsten des XRP-Herausgebers geurteilt. Richterin Analisa Torres genehmigte den Antrag von Ripple Labs auf Urteilsfindung und entschied, dass die firmeneigene Kryptowährung XRP nicht als Wertpapier einzustufen ist.
Die SEC hatte das Gerichtsverfahren im Jahr 2020 gestartet und argumentiert, dass der Verkauf von XRP durch Ripple einem unrechtmäßigen Wertpapierverkauf entspricht. Diese These scheint nun zunächst widerlegt zu sein. In den Gerichtsdokumenten heißt es, dass dem Antrag der Beklagten auf Urteilsfindung stattgegeben wurde, was auch für die zugehörigen Verkäufe und Verteilungen von XRP gilt. Institutionelle Verkäufe sind jedoch nicht inbegriffen.
Unmittelbar nach Bekanntwerden des Urteils stieg der XRP-Kurs von 0,45 US-Dollar auf 0,61 US-Dollar an, was einem Anstieg von 25 % entspricht. Dieser sprunghafte Anstieg zeigt das positive Echo der Ripple-Kryptowährung in der Krypto-Community.
Im Dezember 2020 waren neben Ripple auch die beiden Führungskräfte Brad Garlinghouse und Chris Larsen angeklagt. Es wurde ihnen vorgeworfen, Wertpapiere ohne ordnungsgemäße Zulassung verkauft zu haben. Die Anklage hing jedoch maßgeblich von der rechtlichen Einstufung der Kryptowährung ab.
Der Prozess wurde zu einem wichtigen Indikator für die amerikanische Kryptobranche, da die rechtliche Klarheit bezüglich der Krypto-Regulierung in den USA fehlt. Das Urteil könnte daher als Präzedenzfall dienen.
Die gesamte Krypto-Community ist äußerst positiv gestimmt, was die weiteren Auswirkungen des Urteils betrifft. Der plötzliche Anstieg des XRP-Kurses nach dem vermeintlichen Sieg von Ripple bestärkt diese positive Stimmung. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Urteil langfristig auf die Regulierung und Akzeptanz von Kryptowährungen in den USA auswirken wird.