Die vergangene Woche war für Krypto-Investoren sehr ereignisreich. Der Sieg von Ripple (XRP) gegen die US-Börsenaufsicht SEC führte zu einem Kurssprung bei den meisten Altcoins, und auch der Bitcoin-Kurs erreichte ein neues Jahreshoch. Doch es sind vor allem die genehmigten Anträge auf Bitcoin-ETFs in den USA und Europa, die den Bitcoin weiter in die Höhe treiben könnten. Der erste BTC-ETF in Europa wird bereits in diesem Monat starten, während in den USA ein langer Prüfungsprozess bevorsteht.
Die Entscheidungen der SEC sind sehr widersprüchlich. Im Juni ging sie sowohl gegen Binance als auch gegen Coinbase vor, während im Juli der Antrag von Blackrock auf einen Bitcoin-ETF genehmigt wurde, bei dem Coinbase als Partner fungieren soll. Der Kursrutsch, der durch die Klagen gegen die größten Kryptobörsen ausgelöst wurde, ist mittlerweile in Vergessenheit geraten. Derzeit notiert Bitcoin nahe am Jahreshoch bei rund 30.300 Dollar und weitere positive Nachrichten könnten zu neuen Höchstständen in diesem Jahr führen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Antrag von Blackrock nicht bedeutet, dass Bitcoin bereits in diesem Jahr über einen ETF für die breite Masse zugänglich sein wird. Es wird noch Monate dauern, bis die SEC ihre Prüfung abgeschlossen hat.
Die Entwicklungen rund um Bitcoin werden in den kommenden Wochen und Monaten im Fokus der Investoren stehen. Wenn Bitcoin an traditionellen Börsen gehandelt werden kann, könnte die gesamte Krypto-Branche davon profitieren, da sich Anleger keine Gedanken mehr über Kryptobörsen und Wallets machen müssen. Bitcoin hat in den letzten Jahren immer mehr an Mainstream-Akzeptanz gewonnen, und seit dem Bullrun 2021 haben die meisten Menschen bereits davon gehört und können sich grob vorstellen, was Bitcoin ist. Aber viele sind immer noch unsicher, in Krypto zu investieren, aufgrund der Komplexität und Unsicherheiten im Zusammenhang mit Wallets und Kryptobörsen. Dies könnte sich jedoch schon bald ändern.
Die Integration des Lightning Network auf Binance kommt genau zur richtigen Zeit. In der Vergangenheit gab es häufig hohe Gebühren und lange Wartezeiten bei Bitcoin-Transaktionen. Das Lightning Network ermöglicht schnelle Transaktionen zu minimalen Gebühren. Kunden von Binance können diesen Service nun auch nutzen, und es ist zu erwarten, dass auch andere Kryptobörsen in Zukunft folgen werden.
Insgesamt sind die Entwicklungen auf dem Kryptomarkt sehr bullish, auch wenn es immer noch zu kurzfristigen Kurseinbrüchen kommen kann, insbesondere im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen Binance. Steigende Bitcoin-Preise wirken sich in der Regel auch positiv auf den restlichen Markt aus. In Zeiten, in denen der Bitcoin-Kurs konsolidiert, schauen sich viele Investoren nach Alternativen um. Nicht jeder Coin hat das Potenzial, der nächste Bitcoin zu werden, aber um hohe Gewinne von über 1.000 % zu erzielen, ist das auch nicht notwendig.
Mit BTC20 kommt ein vielversprechender Coin auf den Markt, der die Vorteile von Bitcoin und Ethereum kombiniert. Es handelt sich um einen Bitcoin-Token mit dem ERC20-Standard von Ethereum. BTC20 ermöglicht es Investoren, Bitcoin zum Preis von 2011 zu kaufen. Der BTC20-Token hat eine Staking-Funktion, bei der Anleger ihre Token staken und dadurch passives Einkommen verdienen können. Je mehr BTC20 gestakt wird, desto höher ist das passive Einkommen. Die Idee, einen Bitcoin auf der Ethereum-Blockchain zu launchen, ist sehr attraktiv und könnte zu steigenden Preisen führen.
Der Vorverkauf der BTC20-Token läuft bereits und ermöglicht es jedem, der seine Chance damals verpasst hat, nochmal zu einem günstigen Preis einzusteigen. Nach dem Launch und dem Listing an verschiedenen Kryptobörsen dürfte der BTC20-Token die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich ziehen und möglicherweise zu stark steigenden Preisen führen.
Insgesamt sind die Aussichten für den Kryptomarkt bullish, und Analysten prophezeien einen weiteren Anstieg des Bitcoin-Kurses. Der BTC20-Token könnte ein vielversprechender Newcomer sein und langfristig betrachtet sogar noch höhere Gewinne liefern. Jedoch sollte beachtet werden, dass Investitionen in Kryptowährungen spekulativ sind und das Kapital gefährdet ist. Jeder sollte seine eigene Due Diligence durchführen, bevor er investiert.
Über den Autor: Manuel Lippitz ist Unternehmer und Investor. Er konzentriert sich seit einigen Jahren auf das Investieren in verschiedene Assets. Mit der Inbetriebnahme eigener Miningstationen im Jahr 2020 hat er sich auch auf Kryptowährungen und NFTs spezialisiert.