Einspruchsgeschwätz der SEC belastete die Anlegerstimmung
Es war eine ruhige Sonntagssitzung ohne Krypto-Ereignisse, die den Ausschlag geben könnten. Ein Abwärtstrend bei den Zuflüssen von Zusagen spiegelte eine gemischte Stimmung gegenüber dem Urteil SEC gegen Ripple Court wider, wobei weiterhin Berufungsgespräche die Runde machten.
Der frühere SEC-Anwalt John Reed Stark äußerte eine weniger positive Meinung zum Gerichtsurteil. Stark sagte Folgendes zum Programmatic-Sales-Urteil:
„Der Wandel von einem Token zu einem ‚kein Wertpapier‘ erfolgt, weil davon ausgegangen wird, dass der Einzelhändler nicht versteht, was er kauft, und, wie es bei jeder Wertpapierbörse der Fall ist, nicht genau weiß, wer der Verkäufer ist.“ Dieses Argument scheint unantastbaren und grundlegenden Grundsätzen des Anlegerschutzes zu widersprechen.
Stark fügte hinzu:
„Ob ein Anleger die mit seinem Kauf verbundenen Materialien liest oder nicht lesen kann, sollte niemals den Grad des Schutzes bestimmen, den ein Anleger erhält. Und unter allen Umständen erscheint es logisch anzunehmen, dass ein Investor (institutioneller oder privater Anleger), der XRP kauft, aus dem einen oder anderen Grund auf Ripple setzt.“
Stark glaubt, dass das Urteil auf wackeligen Beinen steht und dass eine Berufung und eine Aufhebung wahrscheinlich sind.
Fortschritte auf dem Capitol Hill bei der Beseitigung der regulatorischen Lücke, die sich weiterhin auf den US-amerikanischen Bereich digitaler Vermögenswerte auswirkt, könnten jedoch das Ergebnis einer Berufung der SEC gegen das Gerichtsurteil beeinträchtigen.
Während sich das Ergebnis einer Berufung auf XRP auswirken würde, geht Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, davon aus, dass eine Berufung der SEC Jahre dauern wird, was Krypto-Befürwortern auf dem Capitol Hill die Zeit gibt, Gesetze durchzusetzen, um einen dringend benötigten Krypto-Regulierungsrahmen zu schaffen.
Der Tag vor uns
Das Gespräch über den Fall SEC gegen Ripple wird weiterhin im Mittelpunkt stehen. Anleger werden wahrscheinlich einen Kommentar der SEC zu den Berufungsgesprächen einholen, um eine Richtung vorzugeben.
Über den Fall SEC gegen Ripple und die Staking-Statistiken hinaus sollten Anleger jedoch weiterhin das Gerede über ETFs im Auge behalten, wobei Binance, Coinbase (COIN) und das Krypto-Geschwätz der US-Gesetzgeber ebenfalls im Mittelpunkt stehen.
Eine parteiübergreifende Reaktion auf die Forderung von Senatorin Cynthia Lummis nach einer Krypto-Gesetzgebung würde für Preisstützung sorgen.