Schwächelnder Euro und steigende Inflation: Schwere Zeiten für Verbraucher

Die europäische Gemeinschaftswährung bleibt weiterhin schwach. Was den Export ankurbelt, macht das Leben für Verbraucher in Deutschland zunehmend teurer, die fortschreitende Inflation verstärkt diese Entwicklung. Somit ist der Euro derzeit mehr Fluch als ein Segen, ein Ende der Talfahrt ist derzeit nicht abzusehen. Doch was bedeutet diese Entwicklung für Verbraucher konkret und welche Möglichkeiten bestehen, sein Vermögen zu schützen und vor weiterem Wertverlust zu bewahren?

Inflation macht Ersparnisse zunichte

Wer sein Geld derzeit auf der Bank verwahrt, kann dem schleichenden Wertverlust beinahe zusehen, durch die voranschreitende Inflation verliert der Euro nach und nach an Wert. Angesichts mangelnder Alternativen entscheiden sich daher nicht wenige für eine Investition in Aktien oder andere Anlagewerte. Auch Kryptowährungen erfreuen sich in diesem Zusammenhang zunehmend an Beliebtheit.

Und nicht nur als Anlageobjekt, auch als reales Zahlungsmittel nehmen Kryptowährungen an Fahrt auf. Zwar hinkt Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern noch ein wenig hinterher, doch auch hierzulande akzeptieren zunehmend mehr Unternehmen und Händler, sowohl online als auch offline Zahlungen in Bitcoin und Co. Zwar eignet sich nicht jede Kryptowährung für den tatsächlichen Gebrauch als Zahlungsmittel, dennoch stellen diese digitalen Währungen zumindest theoretisch eine denkbare Alternative dar, wenn es darum geht, Zahlungen zu tätigen, ohne auf die aktuelle Finanzpolitik der EZB angewiesen zu sein. Kryptowährungen entwickeln sich unabhängig vom Verlauf echter Währungen.

Kryptowährungen eher als alternative Wertanlage als Zahlungsmittel

Das größte Problem der meisten Kryptowährungen ist und bleibt die hohe Volatilität, also die hohen Kursschwankungen, die sowohl nach oben, als auch nach unten stattfinden können. Solange dieses Problem nicht behoben ist, werden digitale Währungen für die breite Masse nicht als tägliches Zahlungsmittel infrage kommen, als alternative Wertanlage hingegen schon. Schaut man sich die Wertentwicklung vieler großer Kryptowährungen an, zeichnet sich durchaus eine langfristige Wertsteigerung ab, auch wenn es zwischendrin immer wieder ein großes Auf und Ab gibt. Das schützt Verbraucher allerdings nicht vor den aktuell steigenden Kosten.

Diese setzen sich vor allem zusammen aus Posten wie Miete, Energie, Lebensmittel und Transport. Da dieser Zustand bereits seit geraumer Zeit anhält, sind die finanziellen Reserven bzw. Rücklagen vieler Menschen bereits verbraucht. Bei dringenden Anschaffungen oder plötzlichen finanziellen Engpässen kann somit oft nicht mehr auf ein eigenes finanzielles Polster zurückgegriffen werden.

Zinsen für Verbraucherkredite auf Höchststand

Für viele ist in einer solchen Situation nur noch die Aufnahme eines Kredits eine sinnvolle Überbrückung, um dringende Zahlungen zeitnah zu tätigen. Allerdings befindet sich das Zinsniveau für Verbraucherkredite auf einem historischen Hoch, was einen genauen Vergleich der zur Auswahl stehenden Angebote der unterschiedlichen Banken und Finanzdienstleister so wichtig wie lange nicht mehr macht. Online-Portale, wie etwa Kreditvergleic24, ermöglichen einen solchen Vergleich im Handumdrehen und erübrigen das manuelle Vergleichen der einzelnen Angebote.

Fazit

Man kann davon ausgehen, dass Verbraucher kurzfristig keine Verbesserungen der aktuellen Lage erwarten können. Zwar sind genaue Prognosen schwierig zu treffen, auf lange sich wird sich die Situation allerdings wieder entspannen. Bis dahin sind insbesondere Verbraucher mit niedrigen Einkommen stark von dem hohen Preisniveau betroffen. Wer sein Erspartes in Sicherheit bringen möchte, sollte sich daher nach sinnvollen Alternativen zu Festgeld- und Tagesgeldkonten umsehen.

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