Nordkorea stiehlt 2,8 Milliarden Dollar in Bitcoin – Cyberkriminalität boomt!
Nordkoreanische Hacker stehlen 2,84 Milliarden USD in Bitcoin und Krypto, um Waffenprogramme zu finanzieren – aufgezeichnet in UN-Bericht.

Nordkorea stiehlt 2,8 Milliarden Dollar in Bitcoin – Cyberkriminalität boomt!
Ein aktueller Bericht zeigt, dass nordkoreanische Hacker in einem dramatischen Ausmaß in den Bereich der Kryptowährungen eingedrungen sind. Zwischen Januar 2024 und September 2025 wird ein Gesamtschaden von 2,837 Milliarden USD durch Cyberangriffe auf Bitcoin und andere Krypto-Assets verzeichnet. Diese Informationen wurden von UN-Mitgliedstaaten gesammelt und vom Multilateral Sanctions Monitoring Team (MSMT) veröffentlicht, das sich mit dem Überwachen von Verstößen gegen internationale Sanktionen beschäftigt.
Die gestohlenen Beträge werden Gruppen wie TraderTraitor und CryptoCore zugeschrieben, die vom nordkoreanischen Reconnaissance General Bureau unterstützt werden. Diese Hacker verwenden eine Vielzahl von Methoden, um ihre Angriffe durchzuführen, darunter Spear-Phishing, Supply-Chain-Angriffe und den Einsatz von Malware auf Krypto-Börsen weltweit.
Details zu den Angriffen
Im Jahr 2024 registrierten die Hacker einen Diebstahl von 1,19 Milliarden USD, was einen Anstieg von 50% im Vergleich zu 2023 darstellt. Allein im Jahr 2025 stieg das Diebesgut bis September auf 1,65 Milliarden USD. Ein herausragendes Ereignis war der Rekord-Hack von 1,46 Milliarden USD bei Bybit im Februar. Diese Angriffe haben es den Tätern ermöglicht, alle Bybit-Fonds in Fiat-Währung umzuwandeln, indem sie chinesische und russische Broker einsetzten.
Unter den bedeutendsten Angriffen befanden sich der Diebstahl von 308 Millionen USD von DMM Bitcoin in Japan im Mai und 235 Millionen USD von WazirX in Indien im Juli. Diese Angriffe wurden durch manipulierte Smart Contracts und sogar durch gefälschte Jobtests ermöglicht. Solche aggressiven Cyberstrategien haben alarmierende Ausmaße angenommen und erfordern dringende Maßnahmen auf internationaler Ebene.
Reaktionen und Maßnahmen
Die internationale Gemeinschaft, insbesondere globale Banken und Krypto-Plattformen, wird aufgefordert, verknüpfte Wallets einzufrieren und Maßnahmen zu ergreifen, um nordkoreanische Arbeiter zurückzuführen. Der Bericht des MSMT legt zudem nahe, dass die Gesamtzahl der Diebstähle weiterhin ermittelt wird und möglicherweise die aktuellen Schätzungen übersteigt. Schließlich sind viele Vorfälle noch nicht von den UN-Mitgliedstaaten und ihren Ermittlungsparteien bestätigt worden, was darauf hindeutet, dass die Bedrohung durch nordkoreanische Hacker noch umfassender sein könnte, als derzeit angenommen.
Die skandalösen Aktivitäten nordkoreanischer Hacker werfen nicht nur Fragen über nationale Sicherheitsmaßnahmen auf, sondern verdeutlichen auch die Notwendigkeit eines kollektiven Vorgehens gegen Cyberkriminalität im Kryptowährungssektor. Daily Hodl berichtet, dass die Dimension dieser Angriffe eine alarmierende Warnung für Regierungen und Finanzinstitutionen weltweit darstellt.