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Die freie Meinungsäußerung ist ein Grundpfeiler der Demokratie und sollte jedem ermöglicht werden. Dies betonte auch Rishi Sunak, Finanzminister von Großbritannien, in einem Tweet vom 19. Juli 2023. Er stellte klar, dass niemand daran gehindert werden sollte, seine politischen Ansichten frei zu äußern.
Aktuell hat ein Vorfall um den prominenten britischen Politiker Nigel Farage für Aufsehen gesorgt. Die Innenministerin Suella Braverman beschuldigte die Bank Coutts, durch ein „politisch voreingenommenes Dogma“ zu handeln, indem sie Farage diskriminierte. Alison Rose, CEO der NatWest Group, Muttergesellschaft von Coutts, hat sich mittlerweile für die „zutiefst unangemessenen“ Kommentare entschuldigt und zugestimmt, das Konto von Farage wieder zu eröffnen.
Laut Farage handelte es sich bei der Diskriminierung um politische Gründe. Als ehemaliger Vorsitzender der Parteien Reform UK und UK Independence Party (UKIP) ist Farage ein bekannter Befürworter von Kryptowährungen. So bezeichnete er Bitcoin am 3. Dezember 2020 als „ultimative Anti-Lockdown-Investition“ und machte sich über das britische Pfund lustig.
Farage trat im Jahr 2022 sogar als Redner auf einer Bitcoin-Konferenz in Amsterdam auf. In einem Interview mit Cointelegraph lobte er Bitcoin für seine Eigenschaften wie Anti-Inflation und Unveränderlichkeit im Vergleich zum traditionellen Bankensystem.
Die Entschuldigung von Alison Rose betonte, dass es nicht in der Politik des Unternehmens läge, Kunden aufgrund ihrer politischen oder persönlichen Ansichten zu benachteiligen. Dies ist ein weiteres Statement zur Bedeutung der Meinungsfreiheit in unserer Demokratie. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall dazu dient, solche Diskriminierungen zu verhindern und das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Meinungsfreiheit zu stärken.