Coinbase-Aktie steigt trotz Klage der US-Wertpapieraufsicht
Die US-Kryptowährungsbörse Coinbase wird von der US-Wertpapieraufsicht (SEC) verklagt. Der Vorwurf lautet, das Unternehmen habe nicht registrierte Wertpapiere angeboten und damit gegen das Wertpapierrecht verstoßen. Trotz dieser rechtlichen Herausforderung haben die Aktien von Coinbase in der letzten Zeit erheblich an Wert gewonnen.
Laut Daten von TradingView sind die Aktien von Coinbase seit der Klageeinreichung um mehr als 50 Prozent gestiegen. Am 6. Juni lag der Preis bei etwa 52 US-Dollar pro Aktie, während er am 7. Juli bereits bei 78,7 US-Dollar lag. Insgesamt ist der Wert der Aktien in den letzten sechs Monaten um 133 Prozent gestiegen. Über zwölf Monate betrachtet ist ein Anstieg von knapp 50 Prozent zu verzeichnen.
Trotz dieses beeindruckenden Wachstums haben einige Führungskräfte von Coinbase wiederholt Aktien verkauft. Am 6. Juli haben CEO Brian Armstrong und andere leitende Angestellte insgesamt 88.058 Aktien im Wert von etwa 6,9 Millionen US-Dollar verkauft. Auch zuvor hatte die Leiterin der Buchhaltung, Jennifer Jones, bereits 74.375 Aktien im Wert von 5,2 Millionen US-Dollar verkauft.
Im Gegensatz dazu halten einige große Investoren weiterhin ihre Anteile an Coinbase. Die Investmentfirma ARK Invest von Cathie Wood hat Anfang Juni beispielsweise 400.000 Aktien von Coinbase gekauft und bisher keine davon verkauft. Wood hat bereits erklärt, dass der Kurs der Coinbase-Aktie steigen wird, wenn der Bitcoin-Kurs steigt. Sie bekräftigte auch ihre Überzeugung, dass der Bitcoin eines Tages 1 Million US-Dollar pro Coin wert sein wird.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtliche Situation von Coinbase entwickeln wird. Die Klage der SEC wirft einen Schatten auf das Unternehmen, doch die steigenden Aktienkurse zeigen, dass Investoren nach wie vor Vertrauen in Coinbase haben. Es bleibt spannend, wie sich der Fall weiterentwickeln wird und welchen Einfluss er auf den Kryptowährungsmarkt haben wird.
Quelle: TradingView, SEC, Cointelegraph