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Zentralbanken akkumulieren weltweit Gold, um sich vor Inflation zu schützen, doch Bitcoin übertrifft das Edelmetall bei weitem

Zentralbanken kaufen derzeit vermehrt Gold, um sich vor der Inflation zu schützen. Eine Studie der Invesco Global Sovereign Asset Management zeigt, dass insgesamt 85 Staatsfonds und 57 Zentralbanken weltweit 21 Billionen US-Dollar verwalten und aggressiv Gold akkumulieren. Der Bericht erklärt, dass angesichts der anhaltend hohen Inflation und der hohen Realzinsen Anpassungen in den Anlageportfolios vorgenommen werden. Die Zentralbanken kaufen demnach Gold, lagern es in Tresoren und bereiten sich auf eine hohe Inflation vor.

Laut Invesco haben Zentralbanken 2022 einen Rekord von 1.136 Tonnen Gold erworben, was das zwölfte Jahr in Folge ist, in dem die weltweiten Goldbestände der Zentralbanken gestiegen sind. Besonders China und die Türkei waren sehr aggressive Käufer und haben 20 % dieser Summe erworben. Auch viele andere Zentralbanken, vor allem im Nahen Osten und in den Schwellenländern, haben bemerkenswerte Goldkäufe getätigt. Hintergrund dieser Entscheidungen ist das maßgebliche Risiko der Inflation, dem die Zentralbanken mit einer Erhöhung der Goldallokation begegnen wollen. Laut dem Bericht versuchen rund zwei Drittel der Zentralbanken weltweit, ihre Portfolios vor globalen Inflationstendenzen zu schützen.

Die Zentralbanken sind sich einig, dass Gold ein sicherer Hafen ist und erweitern daher einstimmig ihre Goldbestände. Eine Umfrage, die im Bericht erwähnt wird, zeigt, dass der erhebliche Prozentsatz der Zentralbanken besorgt über die Folgen der von den USA verhängten Sanktionen ist, was die Attraktivität des Goldes weiter steigert. Zudem werden physische Goldbarren als attraktiver angesehen als börsengehandelte Produkte wie Futures.

In der Zwischenzeit hat sich Bitcoin als Vermögensspeicher und Schutz vor Inflation bewährt. Der ehemalige Chief Technology Officer von Coinbase, Balaji Srinivasan, weist darauf hin, dass Hard Assets wie Gold und Bitcoin zunehmend die Rolle der Reservewährung übernehmen. Währungen wie der chinesische Yuan und die indische Rupie hingegen gewinnen an Bedeutung für den Handel. Obwohl Zentralbanken digitalen Vermögenswerten weiterhin misstrauisch gegenüberstehen, gibt es keinen Zweifel daran, dass Bitcoin in letzter Zeit besser als Gold performt hat. Seit Beginn des Jahres hat der Bitcoin-Kurs um mehr als 80 % zugelegt, während der Goldpreis im selben Zeitraum nur um 4,6 % gestiegen ist.

Zusätzlich wirbt auch Tether, der Emittent des Stablecoins USDT, für seinen goldgedeckten Vermögenswert XAUT als Absicherung gegen Inflation. Die Studie von Invesco bestätigt also den anhaltenden Trend der Zentralbanken, Gold als Schutzmaßnahme gegen die Inflation anzusehen, jedoch verzeichnet der Bitcoin in Bezug auf die Rendite eine deutlich bessere Performance als das Edelmetall.

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