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US-Senatoren arbeiten an Gesetzesentwurf zur Regulierung digitaler Vermögenswerte

US-Senatorinnen Cynthia Lummis und Kirsten Gilibrand arbeiten erneut an einem Gesetzentwurf zur Regulierung digitaler Vermögenswerte. Sie hatten bereits im letzten Jahr zusammen an einem ähnlichen Gesetz gearbeitet. Lummis, auch als „Bitcoin-Senatorin“ bekannt, erklärte in einem Interview mit CNBC, dass es wichtig sei, voranzukommen, um die verstärkte Integration digitaler Vermögenswerte in die Wirtschaft zu ermöglichen.

Um ihre Bemühungen zu unterstützen, teilte Lummis auf Twitter einige Vorschläge aus dem Gesetzentwurf mit. Diese beinhalten unter anderem Registrierungsanforderungen für Krypto-Börsen und die Verteilung der Regulierungsverantwortung zwischen verschiedenen Behörden.

Die Krypto-Asset-Branche befindet sich derzeit in einer Phase von Rückenwind und Gegenwind. Im Juni reichte die Securities and Exchange Commission (SEC) Klagen gegen die größten Kryptowährungsbörsen Binance und Coinbase ein, was zu Unsicherheit über die Zukunft des Krypto-Marktes in den USA führte. Auf der anderen Seite haben große Unternehmen wie BlackRock, Invesco, Valkyrie und Ark Invest Anträge für börsengehandelte Fonds auf Bitcoin-Spotmärkten eingereicht, was zu einem Anstieg des Bitcoin-Preises führte.

Lummis bezeichnet den neuen Gesetzentwurf als eine Möglichkeit, diese Unsicherheit zu beheben. Das Gesetz soll unter anderem festlegen, wie Tokens als Wertpapiere oder Waren kategorisiert werden sollen und welchen Regulierungsbehörden sie unterliegen. Laut Lummis sollen die Eingaben der SEC und der Commodities Futures Trading Commission in den Entwurf einfließen.

Die Krypto-Community hat die Aktualisierung des Gesetzentwurfs positiv aufgenommen und sieht darin einen großen Fortschritt. Einige Experten äußern jedoch auch Bedenken, dass der Entwurf zu sehr auf bestehende Wertpapiergesetze zurückgreift und dadurch für Verwirrung sorgen könnte.

Der Gesetzentwurf muss sowohl vom Senat als auch vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden, bevor er Gesetzeskraft erhält. Im Repräsentantenhaus wird der Gesetzentwurf noch immer überarbeitet, da es Bedenken seitens der Demokraten gibt. Der Vorsitzende des Finanzdienstleistungsausschusses, Patrick McHenry, strebt jedoch eine parteiübergreifende Zustimmung an.

Es bleibt abzuwarten, wie der endgültige Gesetzentwurf aussehen wird und ob er dazu beiträgt, Klarheit und Regulierung in den Krypto-Markt zu bringen.

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