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SBF sieht sich mit neuer Anschuldigung konfrontiert: Gründer von FTX angeklagt, vertrauliche Informationen an Medien weitergegeben zu haben

Samuel Bankman-Fried, Gründer der inaktiven FTX, sieht sich mit neuen Anschuldigungen konfrontiert. Das US-Justizministerium hat ihn angeklagt, das persönliche Protokoll einer ehemaligen Mitarbeiterin, Caroline Ellison, an die New York Times weitergegeben zu haben. Am 1. Juli wurde Klage gegen Bankman-Fried eingereicht, in der ihm vorgeworfen wird, durch die Diskreditierung von Ellison einen ordentlichen Rechtsstreit zu gefährden.

Die New York Times veröffentlichte daraufhin einen Artikel mit dem Titel „Einblick in die privaten Schriften von Caroline Ellison, Hauptzeugin im FTX-Fall“, in dem persönliche Informationen über Ellisons Stimmung während ihrer Arbeit bei Alameda Research LLC enthüllt wurden. Der Artikel berichtete unter anderem über ihren Kampf mit dem Stress ihrer Arbeit, psychischen Schmerzen aufgrund einer Trennung von Bankman-Fried und beruflichen Instabilitäten.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels war Ellison bereits angeklagt wegen Betrugsvorwürfen im Zusammenhang mit dem Krypto-Swap, der zu einem Absturz führte. Sie hatte zugestimmt, gegen Bankman-Fried auszusagen.

Die Bundesregierung deckte Dokumente auf, die scheinbar von Bankman-Fried stammen, aber nicht Teil der Hauptinstanz waren. Die Staatsanwälte sind besorgt, dass diese Enthüllungen die Integrität von Ellison als Zeugin beeinträchtigen könnten und fordern Regeln für außergerichtliche Erklärungen, um einen fairen Prozess zu gewährleisten. Solche Lecks können nicht nur die Geschworenen beeinflussen, sondern auch andere potenzielle Zeugen davon abhalten auszusagen.

Mai 2023 beantragte die Rechtsgruppe, die Bankman-Fried vertritt, die Einstellung der Klage gegen ihn. Sie machten geltend, dass Bankman-Fried doppeltes Risiko erleide. Richter Lewis Kaplan lehnte jedoch die Anträge ab und bezeichnete sie als minderwertig. Bankman-Fried steht derzeit unter Hausarrest, und der Prozess ist für Oktober geplant. Seine Anwälte fordern eine Verzögerung des Verfahrens.

Die potenziellen Folgen für Bankman-Fried sind extrem. Bei einer Verurteilung in allen Anklagepunkten könnte er über hundert Jahre im Gefängnis verbringen, einschließlich betrügerischer Kosten für den angeblichen Missbrauch von Kundeneigentum. Es bleibt abzuwarten, wie der Prozess verlaufen wird und welche Konsequenzen sich daraus für Bankman-Fried ergeben werden.

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