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Ripple beantragt Registrierung als Krypto-Asset-Dienstleister in Großbritannien und plant Expansion in die Region

Ripple, ein führender Krypto-Zahlungsdienstleister, hat einen Antrag auf Registrierung als Krypto-Asset-Dienstleister bei der britischen Financial Conduct Authority (FCA) gestellt. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher gegenüber Cointelegraph. Gleichzeitig bemüht sich Ripple um eine Zahlungslizenz in Irland, um seine Expansionsbemühungen in die Region zu unterstützen.

Der Antrag wurde eingereicht, nachdem Ripple einen wichtigen Sieg vor Gericht gegen die US-Börsenaufsicht SEC errungen hat. Das Gericht hat die Klassifizierung von Ripples Kryptowährung XRP als Wertpapier abgelehnt. Das Urteil legt fest, dass der XRP-Token nur als Wertpapier gilt, wenn er an institutionelle Anleger verkauft wird, nicht jedoch beim Verkauf an Kleinanleger. Es ist jedoch möglich, dass die SEC gegen das Urteil Berufung einlegt.

In Anbetracht der zunehmenden Maßnahmen der SEC gegen die amerikanische Kryptobranche suchen immer mehr Krypto-Unternehmen in Großbritannien nach regulatorischer Klarheit und günstigen Rahmenbedingungen. Andreessen Horowitz (A16z), ein einflussreiches Risikokapitalunternehmen, hat kürzlich angekündigt, seine erste Niederlassung außerhalb der USA in London zu eröffnen. Dies erfolgt nach erfolgreichen Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern und der FCA, die einen „berechenbaren Geschäftsrahmen“ als Hauptgrund für die Expansion ins Ausland nannte.

Das britische Parlament hat ebenfalls Gesetzesentwürfe eingeführt, um einen klaren rechtlichen Rahmen für Krypto zu schaffen. Im Juni wurde ein Gesetzesentwurf verabschiedet, der Kryptowährungen denselben Regeln unterwirft, die auch für traditionelle Vermögenswerte gelten. Das Finanzministerium, die FCA, die Bank of England und die Regulierungsbehörde für Zahlungssysteme werden ermächtigt, Vorschriften für Krypto-Unternehmen einzuführen und durchzusetzen.

Darüber hinaus hat das britische Parlament einen neuen Gesetzesentwurf verhandelt, der die Befugnisse der Behörden zur Strafverfolgung von Krypto-Vermögen erweitern soll, die für illegale Zwecke verwendet werden. Der Entwurf sieht vor, dass die Behörden flexibler bei der Beschlagnahme und Einziehung von Kryptowährungen werden.

Ripple setzt also auf eine günstige regulatorische Umgebung in Großbritannien und Irland, um seine Geschäftstätigkeiten zu erweitern. Die Anmeldung als Krypto-Asset-Dienstleister bei der FCA und der Erhalt einer Zahlungslizenz in Irland würden Ripple dabei helfen, rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und Vertrauen bei Kunden und Investoren aufzubauen. Die britische Regierung und die FCA haben sich dafür eingesetzt, klare regulatorische Rahmenbedingungen für die Kryptobranche zu schaffen und Strafverfolgungsmaßnahmen gegen illegale Krypto-Aktivitäten zu stärken. Dies könnte Großbritannien zu einem attraktiven Ziel für Krypto-Unternehmen machen, die nach einem günstigen Umfeld suchen, um zu wachsen und ihr Geschäft auszubauen.

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