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Neue Vorschriften könnten unbeabsichtigte Risiken für die Finanzstabilität von DeFi-Kryptowährungen schaffen, warnt europäische Handelsorganisation

Die Association for Financial Markets in Europe (AFME) hat in einem kürzlich veröffentlichten Weißbuch davor gewarnt, dass neue Kryptowährungsvorschriften unbeabsichtigte Risiken für die Finanzstabilität mit sich bringen könnten. Die AFME argumentierte, dass die dezentrale Finanzierung (DeFi) und damit verbundene Aktivitäten angemessen in den regulatorischen Rahmen einbezogen werden sollten, um Risiken zu bewältigen und gleichzeitig finanzielle und technologische Innovationen zu fördern.

Die Europäische Union und das Vereinigte Königreich haben bereits Maßnahmen ergriffen, um ihre Krypto-Regime voranzutreiben. Im vergangenen Monat wurden die wegweisenden EU-Regeln für Märkte für Krypto-Assets (MiCA) verabschiedet, die jedoch erst im nächsten Jahr in Kraft treten werden. Diese Vorschriften decken DeFi und andere Bereiche wie NFTs ab. Das Fehlen von Maßnahmen für DeFi hat bereits dazu geführt, dass politische Entscheidungsträger eine Überarbeitung des Gesetzes fordern.

Die AFME gibt zu, dass die Überschneidung zwischen DeFi und dem traditionellen Finanzwesen derzeit noch minimal ist. Dennoch zeigen sie auf, wie DeFi potenzielle Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte. Zum Beispiel könnten Hauskaufketten in intelligente Verträge codiert werden, wodurch immaterielle Vermögenswerte wie geistiges Eigentum in die Blockchain aufgenommen und nur On-Chain-Vermögenswerte wie Gaming-Sammlerstücke geschaffen würden.

Um mit der sich verändernden Landschaft Schritt zu halten, empfiehlt die AFME weitere Forschung und eine globale Zusammenarbeit zwischen den Regulierungsbehörden. Sie betonen, dass die Regulierungsbehörden Möglichkeiten zur Klassifizierung von DeFi-Aktivitäten entwickeln sollten, einschließlich der Vergabe eines Rechtsstatus an dezentralisierte autonome Organisationen (DAOs).

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den die AFME hervorhebt, ist die Schwierigkeit, Vorschriften für DeFi-Produkte durchzusetzen, da sie aufgrund ihrer dezentralen Natur häufig keiner festgelegten Rechtsprechung unterliegen. Die Regulierungsbehörden müssen daher entweder den Benutzer oder das Unternehmen im Auge behalten, das dem Benutzer eine Webschnittstelle bereitstellt, um die Vorschriften anzuwenden.

Die AFME schließt mit dem Appell an alle, die sich für Krypto interessieren, sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und tägliche Updates in ihrem Posteingang zu erhalten.

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