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„Nach dem Ripple Labs seinen Sieg vor dem Bundesgericht gegen die SEC feiert, kehrt XRP zurück auf die heimischen Kryptobörsen“

Ripple kehrt nach gerichtlichem Sieg gegen die SEC an Kryptobörsen zurück

Nachdem Ripple Labs einen wichtigen Sieg vor einem Bundesgericht gegen die US-Börsenaufsicht SEC errungen hat, kehrt die firmeneigene Kryptowährung XRP an die heimischen Kryptobörsen zurück.

Die Kryptobörse Gemini teilte in einem Tweet am gestrigen 13. Juli mit, dass sie die Wiedereinführung von XRP für den Spot- und Derivatehandel prüfen werde. Grund dafür ist das Gerichtsurteil, das festgestellt hat, dass XRP vorerst kein Wertpapier im Sinne der SEC ist. Auch Coinbase, einer der größten Kryptobörsen in den USA, gab bekannt, dass der XRP-Handel nach etwa zwei Jahren wieder aktiviert wird.

Allerdings sind die Krypto-Handelsplattformen in den USA zur Vorsicht gemahnt, da die SEC erst kürzlich Binance und Coinbase wegen des nicht registrierten Handels von Wertpapieren verklagt hat. Der rechtliche Präzedenzfall, den Ripple nun geschaffen hat, könnte den Kryptobörsen aber wichtige Luft zum Atmen verschaffen, nicht nur in Bezug auf den Handel mit XRP.

Sheila Warren, CEO der Crypto Council for Innovation, kommentierte das Ripple-Urteil als „eine große Sache“. Sie fügte hinzu: „Es war von Anfang an klar, dass dieser Fall Auswirkungen auf die gesamte Branche haben würde. Denn diese Entscheidung untergräbt grundlegend das Argument der SEC, dass sie die Autorität über Kryptowährungen hat und dass bereits regulatorische Klarheit besteht.“

Auch andere Börsen, die XRP in den Jahren 2020 und 2021 aus ihren Notierungen genommen haben, wie OKX, lobten die Gerichtsentscheidung, haben aber bisher noch nicht angekündigt, ob sie den Handel mit dem Token wieder aufnehmen werden. Die Krypto-Firma iTrustCapital behauptet sogar, die erste zu sein, die XRP nach zwei Jahren zurückbringt. Die Kryptobörse Kraken hatte zunächst eine zweideutige Nachricht nach dem Gerichtsurteil veröffentlicht, bevor sie später offiziell ankündigte, dass sie die Ripple-Kryptowährung ebenfalls wieder einführen wird.

Im Dezember 2020 hatte die SEC Anklagen gegen Ripple, CEO Brad Garlinghouse und Mitbegründer Chris Larsen erhoben, was zu einem massiven Exodus von XRP-Notierungen an den amerikanischen Kryptobörsen führte. Lediglich Uphold, ein Krypto-Zahlungsabwickler und Börsenbetreiber, behielt den Token im Handel und kündigte an, bis zum Abschluss des Gerichtsverfahrens keine Entscheidung hinsichtlich XRP zu treffen.

Uphold freut sich nun über das Gerichtsurteil und erklärt, dass sie stolz darauf sind, die XRP-Community unterstützt zu haben.

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