
Massive Verluste bei World Liberty Financial: Ethereum als Hauptverursacher
Die von Donald Trump unterstützte Krypto-Investmentfirma World Liberty Financial (WLFI) hat kürzlich einen beispiellosen Verlust von 110 Millionen US-Dollar erlitten. Laut aktuellen Berichten ist dieser Verlust hauptsächlich auf die Ethereum (ETH)-Bestände des Unternehmens zurückzuführen.
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Ethereum als Hauptverursacher der Verluste
WLFI hatte Ethereum zu einem durchschnittlichen Preis von 3.240 US-Dollar pro Token erworben. Mit dem aktuellen Ethereum-Kurs von etwa 1.900 US-Dollar hat sich der Wert der ETH-Bestände fast halbiert. Wu Blockchain berichtet von einem nicht realisierten Verlust in Höhe von 81 Millionen US-Dollar, der weiter steigen könnte.
Insgesamt ist der Wert des Portfolios von WLFI, das mit 336 Millionen US-Dollar an Kryptowährungen gefüllt wurde, auf etwa 226 Millionen US-Dollar gefallen. Ethereum macht dabei 65 % des Gesamtwerts aus und ist auch das Asset mit dem größten Verlust.
Neben Ethereum hat WLFI auch in andere Kryptowährungen investiert, darunter Tron (TRX), Staked Ethereum (stETH), WHITE, Movement (MOVE) und Ondo. Auch diese digitalen Vermögenswerte haben an Wert verloren, jedoch in geringerem Umfang. Die Bitcoin (BTC)-Bestände des Unternehmens haben ebenfalls Verluste hinnehmen müssen.
Strategie trotz massiver Verluste unverändert
Trotz der erheblichen Verluste zeigt sich WLFI optimistisch und setzt seine Investitionen fort. Am 6. März 2025 erwarb das Unternehmen zusätzliche 21,5 Millionen US-Dollar in Ethereum, Wrapped Bitcoin (WBTC) und Movement Network Tokens. Diese Investitionsstrategie deutet darauf hin, dass WLFI eine baldige Markterholung erwartet.
Zusätzlich hat WLFI eine Partnerschaft mit dem Blockchain-Projekt Sui bekannt gegeben, das von ehemaligen Meta-Ingenieuren entwickelt wurde. Ziel dieser Kooperation ist es, neue Möglichkeiten im Bereich DeFi (Decentralized Finance) zu erkunden und das Wachstum des Unternehmens voranzutreiben.
Ein riskantes Investment?
Die aktuellen Verluste der WLFI verdeutlichen, dass selbst große Akteure nicht vor den Risiken des Kryptomarktes gefeit sind. Während WLFI weiterhin auf digitale Vermögenswerte setzt, bleibt abzuwarten, ob sich diese Strategie langfristig auszahlt. Experten warnen, dass die hohe Volatilität des Marktes potenziell zu weiteren Verlusten führen könnte.
Mit dieser Situation wirft WLFI erneut die Frage auf, wie gefährlich Investments in den Kryptomarkt sein können und welche Strategien Anleger anpassen sollten, um derartigen Verlusten künftig besser entgegenzuwirken.