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KI-Tool „WormGPT“: Betrügerische E-Mails werden immer realistischer

WormGPT: Ein gefährliches KI-Tool für Phishing-Mails

Phishing-Mails werden immer raffinierter und sind oft kaum von echten E-Mails zu unterscheiden. Doch jetzt gibt es eine neue Bedrohung: WormGPT. Bei diesem Tool handelt es sich um einen Ableger des erfolgreichen Chatbots ChatGPT, der speziell für betrügerische Aktivitäten entwickelt wurde. Mit Hilfe von generativen Textbots wird es in Zukunft schwieriger sein, betrügerische E-Mails von echten zu unterscheiden.

WormGPT wurde darauf programmiert, überzeugende und realistisch klingende Phishing-Mails zu verfassen. Dabei können Passwörter abgegriffen werden. Das KI-Modul basiert auf dem GPTJ-Sprachmodell, das im Jahr 2021 entwickelt wurde. Das Tool bietet eine Reihe von Funktionen, darunter unbegrenzte Zeichenunterstützung, Chat-Speicher und Code-Formatierungsfunktionen.

Experten warnen vor den Gefahren von WormGPT. Cyberkriminelle könnten die Technologie nutzen, um äußerst überzeugende gefälschte E-Mails zu automatisieren und die Erfolgsaussichten ihrer Angriffe zu erhöhen. Die Mails, die von WormGPT generiert werden, weisen eine tadellose Grammatik auf und können sogar auf Muttersprachenniveau verfasst werden. Dadurch wird die Sprachbarriere überwunden und es ist für Opfer schwerer erkennbar, dass es sich um betrügerische Mails handelt. Daher wird befürchtet, dass diese Technologie zu einer Demokratisierung der Cyberkriminalität führt, da auch Angreifer mit begrenzten Kenntnissen sie nutzen können.

WormGPT wird über einen Telegram-Kanal vertrieben und die monatlichen Kosten sollen bei 100 Euro liegen. Mit dem Erfolg von ChatGPT nehmen auch die Bedenken von KI-Experten zu, da diese Technologie eine Ressource für Kriminelle darstellt, um bösartigen Code zu erzeugen. Auch Strafverfolgungsbehörden haben Schwierigkeiten, mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten. Zudem steht ChatGPT auch in der Kritik in Bezug auf die Verbreitung von Desinformationen.

Um sich vor Phishing-Mails zu schützen, sollten Unternehmen regelmäßige Weiterbildungen für ihre Mitarbeiter anbieten, um sie für diese immer raffinierter werdenden Methoden zu sensibilisieren. Darüber hinaus können Softwareprogramme dabei helfen, betrügerische E-Mails zu filtern. Eine starke Prävention ist daher entscheidend, um sich vor den Gefahren von WormGPT und ähnlichen Tools zu schützen.

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