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JP Morgan glaubt nicht, dass der Bitcoin ETF die Spielregeln ändern wird.

BlackRocks Antrag auf einen Bitcoin-ETF im letzten Monat hat den Kryptomarkt in Euphorie versetzt und zu einem Anstieg des Bitcoin-Kurses auf 31.000 $ geführt. Infolgedessen haben auch andere große Akteure wie Fidelity und WisdomTree ihre Anträge bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Diese Entwicklungen haben den Markt recht optimistisch gestimmt. Doch der Bankenriese JPMorgan ist anderer Meinung und glaubt nicht, dass dies große Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben wird. In einem Analyse-Bericht, der CoinDesk zur Verfügung steht, nennt JPMorgan eine Reihe von Gründen für diese Einschätzung.

Ein Grund ist, dass die SEC zuerst einen ETF für Spot-Bitcoin genehmigen muss. In der Vergangenheit hat die US-Wertpapieraufsichtsbehörde eine Reihe von Anträgen für den Bitcoin-Spot-ETF abgelehnt. Dennoch sind die Anleger optimistisch, dass die früheren Bedenken der SEC dieses Mal ausgeräumt wurden, so JPMorgan.

JPMorgan stellt fest, dass Spot-Bitcoin-ETFs außerhalb der USA, in Kanada und Europa, bereits seit einiger Zeit existieren, aber bisher kein großes Interesse bei den Investoren geweckt haben.

Der Bericht betont auch, dass Spot-Bitcoin-ETFs Futures-Bitcoin-ETFs schließlich ablösen werden. Spot-ETFs spiegeln Angebot und Nachfrage in Echtzeit wider und würden durch ihre Zulassung in den USA mehr Liquidität und Preistransparenz auf den Spot-Bitcoin-Märkten bringen.

Physisch unterlegte Bitcoin-ETFs bieten bestimmte Vorteile gegenüber futuresbasierten Fonds, obwohl diese Vorteile relativ gering sind. Mit Spot-ETFs können Anleger einfacher und sicherer in Bitcoin investieren, da sie die Komplexität der Verwahrung, des BTC-Transfers und des Basisrisikos bei futuresbasierten Produkten eliminieren.

Laut dem Bericht war der Mittelfluss in die Bitcoin-Fonds bisher recht langsam. Bitcoin-Fonds, einschließlich futuresbasierter und physisch unterlegter Fonds, konnten seit dem zweiten Quartal 2021 nur wenig Interesse bei den Anlegern wecken und haben auch nicht von den Abflüssen der Anleger aus Gold-ETFs im vergangenen Jahr profitiert.

Zusammenfassend glaubt JPMorgan nicht, dass die Beantragung von Bitcoin-ETFs durch große Akteure wie BlackRock, Fidelity und WisdomTree den Kryptomarkt signifikant beeinflussen wird. Die Entscheidung der SEC über einen Spot-Bitcoin-ETF steht noch aus, und obwohl physisch unterlegte ETFs bestimmte Vorteile bieten, war das Investoreninteresse bisher eher gering. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen langfristig auf den Kryptomarkt auswirken werden.

Hinweis: Dieser Artikel erhebt keinen Anspruch auf Aktualität oder Vollständigkeit. Die genannten Informationen basieren ausschließlich auf den im Text angegebenen Quellen. Kryptoinvestitionen bergen Risiken.

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