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FSB veröffentlicht globalen Regulierungsrahmen für Krypto-Asset-Aktivitäten und formuliert Empfehlungen für mehr Effektivität und Zusammenarbeit

Empfehlungen der obersten Ebene für die Krypto-Regulierung

Am Montag hat das Financial Stability Board (FSB) seinen globalen Regulierungsrahmen für Krypto-Asset-Aktivitäten veröffentlicht. Dieser Regulierungsrahmen berücksichtigt die Abstürze des letzten Jahres und beinhaltet neun Empfehlungen für Regulierungsbehörden, um effektive Überwachung von Kryptounternehmen und -märkten zu gewährleisten. Zu den Empfehlungen gehört auch die Überarbeitung der Überwachungsprotokolle für Stablecoins. Diese Empfehlungen des FSB beinhalten auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden, Governance-Anforderungen für Krypto-Emittenten und obligatorische Offenlegungen für die Krypto-Branche.

Das FSB betonte die Notwendigkeit, sich mit den Ereignissen des letzten Jahres auseinanderzusetzen und die Bedeutung des Schutzes von Kundenvermögen und der Bewältigung von Interessenkonflikten zu betonen. In einer Pressemitteilung erklärte das FSB: „Die Ereignisse des vergangenen Jahres haben die inhärente Volatilität und strukturelle Schwachstellen von Krypto-Assets und verwandten Akteuren deutlich gemacht.“

Dem Regulierungsrahmen liegt der Grundsatz „gleiche Aktivität, gleiches Risiko, gleiche Regulierung“ zugrunde, um gleiche Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten. Dieser Grundsatz zielt darauf ab, unterschiedliche Formen derselben Tätigkeit, wie zum Beispiel Zahlungen, einheitlichen Regeln und Vorschriften zu unterwerfen. Monsur Hussain, Leiter der Finanzinstitutsforschung bei Fitch Ratings, kommentierte: „Das FSB ist der Ansicht, dass Kryptomärkte einer weiteren Regulierung bedürfen, um Interessengruppen und die Finanzstabilität zu schützen, und nicht der Ansicht, dass die Regulierung von Krypto Legitimität verleiht.“

Die Richtlinien wurden insgesamt von den Branchenteilnehmern begrüßt. Konstantin Horejsi, Chief Product Officer der Handelsplattform Blocktrade, äußerte sich zufrieden darüber, dass ähnliche Grenzen wie bei anderen Anlageklassen festgelegt wurden. Er geht davon aus, dass die Umsetzung der Richtlinien unterschiedlich sein wird, ist jedoch zuversichtlich, dass die Regulierungsbehörden nun schneller auf die Herausforderungen reagieren werden, denen sie gegenüberstehen.

Der globale Regulierungsrahmen des FSB für Krypto-Assets zeigt den Trend hin zu einer strengeren Regulierung der Kryptomärkte. Die Empfehlungen der obersten Ebene betonen die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, der den Schutz der Anleger und die Sicherheit der Finanzmärkte gewährleistet. Durch die Zusammenarbeit der Regulierungsbehörden auf nationaler und internationaler Ebene kann eine effektive Überwachung der Krypto-Branche erreicht werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Regulierungsbehörden weltweit auf diesen Regulierungsrahmen reagieren und welche konkreten Maßnahmen daraus resultieren. Es ist jedoch klar, dass Kryptounternehmen und -märkte in Zukunft mit einer strengeren Regulierung rechnen müssen.

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