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Die Celo Blockchain kehrt als Layer 2 Rollup auf Ethereum zurück: Wie kann das Projekt von diesem Schritt profitieren?

Celo Blockchain plant Rückkehr als Layer 2 Rollup auf Ethereum

Die Celo Blockchain, die sich bisher als eigenständige Blockchain positioniert hat, plant nun, als Layer 2 Rollup auf Ethereum zurückzukehren. Dieser Schritt soll dem Projekt zu neuer Stärke verhelfen, indem es die Vorteile des Optimism-Stacks nutzt.

Die Entscheidung, das Netzwerk auf Ethereum umzusiedeln, wurde nach monatelangen Recherchen und Gesprächen mit verschiedenen Interessengruppen getroffen. Das Team hat bereits erste Schritte in der Rollup-Entwicklung unternommen.

Die Celo-Community entschied sich im Jahr 2020, sich von Ethereum abzugrenzen, da die damalige Version von Ethereum mit Problemen wie niedriger Netzwerkgeschwindigkeit und hohen Transaktionskosten zu kämpfen hatte. Durch die Umstellung auf einen eigenständigen Layer 1 hoffte Celo, diese Probleme zu vermeiden.

Jedoch sah sich das Projekt nach dem Beginn des Bärenmarktes Ende 2021 mit einer neuen Herausforderung konfrontiert. Die Marktkapitalisierung von Celo ist seit dem Allzeithoch im Oktober 2021 um fast 90 % auf aktuell etwa 295 Millionen USD gesunken. Das Projekt hat sich seitdem nicht wirklich erholt.

Auf Ethereum wurden mittlerweile einige Upgrades implementiert, sodass Transaktionskosten und Netzwerkgeschwindigkeit kein Problem mehr darstellen sollten. Dies eröffnet für Celo die Möglichkeit, von der ökonomischen Sicherheit der zweitgrößten Blockchain zu profitieren.

Celo plant, ein Optimistic Rollup zu werden, eine Art Layer 2 Blockchain, die Transaktionen off-chain mithilfe von Zero-Knowledge-Technologie verarbeitet und das Ergebnis auf Ethereum einspeist. Zudem plant das Team die Integration von EigenDA, einer Schicht zur Datenspeicherung, um die Speicherkosten niedrig zu halten. Ein dezentraler Sequenzer soll außerdem die Reihenfolge der Transaktionen in einem Block festlegen.

Trotz des Upgrades soll der native CELO-Token weiterhin für Governance-Zwecke verwendet werden. Nach der Ankündigung stieg der CELO-Token kurzzeitig um 11 %.

Celo bezeichnet sich selbst als „kohlenstoffnegativ“ und erreicht dies durch ein Kompensationsprogramm mit einem Start-up zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks namens Wren. Durch das Upgrade sollen weder Transaktionsgebühren noch bestehende Dapps oder mobile-first Funktionen beeinträchtigt werden. Das nachhaltige DeFi-Ökosystem von Celo bleibt ebenfalls bestehen.

Es bleibt jedoch die Frage, wie sich Celo gegenüber der Konkurrenz abgrenzen wird. Die Nutzung des Optimism-Stacks und die kohlenstoffnegative Eigenschaft sind nicht einzigartig für Celo. Andere Kryptoprojekte wie Polygon haben bereits erfolgreich ihr Narrativ geändert.

Die weitere Entwicklung des Vorhabens wird entscheidend sein, um festzustellen, ob Celo erfolgreich sein wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieses Projekt weiterentwickelt und ob es die Erwartungen erfüllen kann.

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