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CFTC-Vorsitzender sagt, Kryptos seien Waren, der ehemalige Kommissar sagt, sie könnten beides sein

In seiner Rede im Unchained-Podcast am 23. Mai trübte Dan Berkowitz die regulatorischen Gewässer noch weiter, indem er erklärte, dass Krypto-Assets sowohl Rohstoffe als auch Wertpapiere sein können.

Der Gedanke widerspricht der Meinung des Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission, Gary Gensler, der behauptet, es handele sich bei allen Wertpapieren um Wertpapiere mit Anlageverträgen.

In Bezug auf Ethereum sagte er, es gebe einen „Sonderfall“, in dem etwas beides sein könne. „Es kann eine Ware im Rahmen des CEA sein [Commodity Exchange Act] und ein Wertpapier, und das wäre wie ein Terminkontrakt auf ein Wertpapier, das wäre wie ein Terminkontrakt auf Apple-Aktien.“

Wenn die Regulierungsbehörden immer noch Unklarheit über den Status digitaler Vermögenswerte wie Ethereum haben, welche Hoffnungen haben die Krypto-Unternehmen und -Börsen in Bezug auf ihre Compliance-Bemühungen?

🤔 Bei Kryptowährungen heißt es „Rohstoffe“ vs. „Wertpapiere“. Der frühere CFTC-Kommissar Dan Berkowitz sagt, ein Vermögenswert könne tatsächlich beides sein.

🔊 Vollständige Folge: https://t.co/BFubV7zOke pic.twitter.com/zaaB4uSfzN

– Laura Shin (@laurashin) 23. Mai 2023

Klar wie Schlamm

Auch CFTC-Vorsitzender Rostin Behnam befasste sich in einem am 23. Mai veröffentlichten Bloomberg-Podcast mit der brennenden Frage.

Behnam wurde gefragt, ob die Logik, die für die Betrachtung von Ethereum als Ware galt, auf andere Layer-1-Blockchain-Assets wie Solana angewendet werden könnte.

Er sagte, es gebe zwei börsennotierte Terminkontrakte für BTC und ETH, was eine „marktgesteuerte Anstrengung der Börsen und wahrscheinlich der Kundennachfrage“ sei und nichts damit zu tun habe, ob es sich um Rohstoffe oder Wertpapiere handele.

Behnam fügte hinzu, dass es einer umfassenden rechtlichen Analyse durch Börsen und einem offenen Dialog mit der CFTC bedarf, bevor solche Produkte gelistet werden können. Dies sei vor der Genehmigung des BTC ETF im Jahr 2017 und des ETH ETF im Jahr 2020 durchgeführt worden, sagte er und fügte hinzu:

„Im Zusammenhang mit Ihrer Frage, ob es sich um ein Wertpapier oder eine Ware handelt, besteht kein Zweifel daran, dass wir innerhalb der Agentur und auf Mitarbeiterebene die Merkmale des finanziellen Vermögenswerts prüfen, um sicherzustellen, dass er dem Gesetz entspricht und unter die Definition fällt einer Ware und, was noch wichtiger ist, ist kein Wertpapier.“

„Wenn man die Definition einer Ware im Rahmen des CEA nachschlägt, erkennt man, dass fast alles eine Ware ist, auch Wertpapiere“, fügte er hinzu.

Wie reguliert man Krypto? Handelt es sich um ein Wertpapier, eine Ware oder etwas anderes? Darauf und mehr geht CFTC-Vorsitzender Ros Behnam in dieser Odd Lots-Folge ein, die live auf der ISDA-Jahrestagung https://t.co/TKYOXA3FCX aufgezeichnet wurde

— Bloomberg Crypto (@crypto) 21. Mai 2023

Der Regulierungsdruck hält an

Unterdessen geht die SEC, die davon ausgeht, dass es sich bei nur sehr wenigen Krypto-Assets um Waren handelt, weiterhin hart gegen Unternehmen im Bereich digitaler Vermögenswerte vor.

Solange diese beiden Bundesbehörden nicht zusammenarbeiten und unter Anleitung des Kongresses digitale Vermögenswerte definieren können, wird die regulatorische Unsicherheit in den USA anhalten und Talente, Innovationen und Investitionen im Ausland fördern.

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