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Cboe beantragt erneut die Aufnahme von Überwachungsvereinbarungen von Coinbase für die Genehmigung von 5 Bitcoin-ETFs.

Die Chicago Board Options Exchange (Cboe) hat erneut beantragt, Überwachungsvereinbarungen für fünf Bitcoin-Exchange Traded Funds (ETFs) von Coinbase aufzunehmen. Dieser Schritt erfolgt, nachdem das Unternehmen zuvor bereits im Januar einen ähnlichen Antrag gestellt hatte.

Ein ETF ist ein Finanzinstrument, das es Anlegern ermöglicht, in eine Vielzahl von Vermögenswerten, wie zum Beispiel Aktien, Rohstoffe oder in diesem Fall Kryptowährungen, zu investieren. Ein Bitcoin-ETF würde es Anlegern ermöglichen, in Bitcoin zu investieren, ohne physische Bitcoins kaufen oder aufbewahren zu müssen.

Die Cboe hat bereits Erfahrung mit der Einführung von Kryptowährungs-ETFs. Im Dezember 2017 wurde der Cboe Bitcoin Futures ETF eingeführt, der es Anlegern ermöglichte, auf die Preisentwicklung von Bitcoin zu spekulieren. Dieser ETF war jedoch nicht direkt mit Bitcoin verknüpft, sondern basierte auf Bitcoin-Futures, was bedeutet, dass die Anleger auf die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin wetten.

Der aktuelle Antrag der Cboe zielt darauf ab, die Überwachungsvereinbarungen für fünf Bitcoin-ETFs von Coinbase aufzunehmen. Coinbase ist eine der größten und bekanntesten Kryptowährungsbörsen weltweit. Durch die Aufnahme dieser Vereinbarungen könnte die Cboe die Preisentwicklung von Bitcoin auf Coinbase verfolgen und so die Grundlage für den Handel mit Bitcoin-ETFs schaffen.

Die Aufnahme von Bitcoin-ETFs könnte einen großen Schritt für die Legitimierung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen bedeuten. ETFs gelten als relativ sichere und regulierte Anlageinstrumente, die auch für institutionelle Anleger zugänglich sind. Die Einführung von Bitcoin-ETFs könnte dazu führen, dass mehr institutionelle Anleger in den Kryptowährungsmarkt einsteigen, was zu einer höheren Akzeptanz und einem größeren Interesse an Kryptowährungen insgesamt führen könnte.

Allerdings gab es bisher noch keine Genehmigung eines Bitcoin-ETFs durch die Securities and Exchange Commission (SEC), die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde. Die SEC hat in der Vergangenheit eine Reihe von Bitcoin-ETF-Anträgen abgelehnt, da sie Bedenken hinsichtlich der Volatilität und der Manipulationsmöglichkeiten auf dem Kryptowährungsmarkt geäußert hat.

Es bleibt abzuwarten, ob die Cboe mit ihrem erneuten Antrag erfolgreicher sein wird. Sollte die Genehmigung erteilt werden, könnte dies einen bedeutenden Wendepunkt für den Bitcoin-Handel und die Kryptowährungsmärkte insgesamt darstellen. Derzeit bleibt jedoch noch viel Unsicherheit, wann und ob überhaupt ein Bitcoin-ETF eingeführt werden wird. Investoren und Interessierte sollten die weiteren Entwicklungen in diesem Bereich im Auge behalten.

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