Bitcoin in Gefahr: Quantencomputer könnten schon 2028 zuschlagen!
Charles Edwards warnt auf der TOKEN2049-Konferenz vor der Bedrohung durch Quantencomputer für Bitcoin in den nächsten Jahren.

Bitcoin in Gefahr: Quantencomputer könnten schon 2028 zuschlagen!
Während die künftige Entwicklung der Technologie weiterhin in atemberaubendem Tempo voranschreitet, realisieren Experten zunehmend die potenziellen Risiken, die mit dem Aufkommen von Quantencomputern verbunden sind. Charles Edwards, Gründer von Capriole Investments, hat auf der TOKEN2049-Konferenz am 15. Oktober 2025 alarmierende Aussagen über die Sicherheit von Bitcoin gemacht. Er warnt, dass es nur eine begrenzte Zeit gibt, um auf diese technologische Bedrohung zu reagieren.
Edwards zeigt sich besorgt über die Möglichkeit, dass Quantencomputer in den nächsten zwei bis acht Jahren die elliptische Kurven-Kryptographie, die zur Absicherung von Bitcoin verwendet wird, brechen könnten. Dies würde nicht nur die Sicherheit von Bitcoin gefährden, sondern könnte auch massive Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem der Kryptowährungen haben.
Die ernsthafte Bedrohung der Quantencomputing-Technologie
Zusätzlich prognostiziert McKinsey, dass der Zeitpunkt, an dem die RSA-Verschlüsselung gebrochen wird, in zwei bis zehn Jahren bevorsteht. Dies lässt darauf schließen, dass Bitcoin möglicherweise früher mit den Konsequenzen des Quantencomputings konfrontiert sein könnte. Eine 2017 veröffentlichte Studie von Microsoft, BP, INQ und Meta-Forschern hat festgestellt, dass zur Verfügung stehende 2300 logische Qubits benötigt werden, um die elliptische Kurven-Kryptographie von Bitcoin zu brechen. Diese Technologie könnte jedoch bis 2028-2030 realisiert werden, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.
Dringender Handlungsbedarf und mögliche Maßnahmen
In Anbetracht dieser alarmierenden Prognosen hat Edwards die Bitcoin-Community dazu aufgerufen, unverzüglich auf quantenresistente Algorithmen umzusteigen. Dazu gehören Lösungen, die auf Gitter-Kryptographie oder hash-basierten Signaturen basieren. Diese Umstellung wäre notwendig, um das Risiko eines massiven Diebstahls und einem Vertrauensverlust in das 2 Billionen Dollar schwere digitale Asset zu vermeiden.
Nach der Implementierung solcher quantensicheren Lösungen müssten Benutzer zudem ihre Gelder auf neue Adressen übertragen. Dies stellt eine zusätzliche Herausforderung dar und könnte die Nutzer vor erhebliche Schwierigkeiten stellen, wenn nicht umgehend gehandelt wird.
Die Vorwarnungen und Empfehlungen von Edwards sind ein eindringlicher Appell an die Bitcoin-Entwickler und die gesamte Krypto-Community, sich intensiver mit den Herausforderungen, die das Quantencomputing mit sich bringt, auseinanderzusetzen. Diese Mahnung könnte entscheidend dafür sein, die Integrität und Sicherheit von Bitcoin langfristig zu gewährleisten.