Beteiligung der Bank of America an der Ripple-Technologie
Die Bank of America begann im Jahr 2019 mit der Pilotierung der Ripple-Technologie. Es wird berichtet, dass die Institution jedoch die weitere Entwicklung der Partnerschaft pausierte, bis ein Rechtsstreit beigelegt wurde.
Teilsieg für Ripple vor Gericht
In der vergangenen Woche lehnte Richterin Analisa Torres vom südlichen Bezirksgericht von New York ein von der SEC (US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde) und Ripple beantragtes summarisches Urteil bezüglich der Durchsetzungsmaßnahme ab. Dabei wurde die Eignung von XRP als nicht registriertes Wertpapier in Frage gestellt. Nun ist ein Prozess möglich.
Richterin Torres stimmte der Behauptung der SEC zu, dass direkte institutionelle Anlageverträge mit XRP rechtswidrige Wertpapierverkäufe darstellten. Sie entschied jedoch zugunsten von Ripple in Bezug auf andere programmatische „Blind Bid“-Verkäufe, bei denen Ripple die Identität des Käufers nicht kannte. Richter Torres stellte fest, dass diese Verkäufe nicht gegen Wertpapiergesetze verstießen. Interessanterweise brachten diese Transaktionen Einnahmen in Höhe von 728,9 Millionen US-Dollar bzw. 757 Millionen US-Dollar ein.
Während die Kryptoindustrie den Teilsieg von Ripple im Allgemeinen feierte, gab Alderoty zu, dass es sich nicht um einen vollständigen Triumph für das Unternehmen handelte. Da die SEC die Möglichkeit einer Berufung offen lässt, erwarten auch unabhängige Experten solche Maßnahmen.
XRPs Preisanstieg und Marktposition
Nach dem gemischten Urteil verzeichnete der Preis von XRP einen deutlichen Anstieg. Der Wert hat sich ungefähr verdoppelt und wird zum ersten Mal seit über einem Jahr bei 0,95 US-Dollar gehandelt. Auch das tägliche Handelsvolumen von XRP stieg sprunghaft an und erhöhte sich um das 18-fache. Derzeit ist XRP die viertgrößte Kryptowährung mit einer Marktkapitalisierung von 38,5 Milliarden US-Dollar.