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Archblock-Gründer verklagt Justin Sun wegen geheimer Übernahme von TrueUSD (TUSD) durch dubiose Mittel

Archblock-Gründer verklagt Justin Sun wegen des Kaufs von TUSD durch Strohmänner und Tarnfirmen.

Tron-Gründer Justin Sun wurde erneut verklagt, dieses Mal von dem Archblock-Gründer, der anonym bleiben möchte. Die Klage besagt, dass Sun in geheimen Dubiosen TUSD erworben hat, indem er verschiedene Tarnfirmen und Strohmänner benutzte. Diese Vorwürfe kommen nur wenige Monate, nachdem die US-Börsenaufsicht SEC Sun wegen Handels mit nicht registrierten Wertpapieren und Wash-Trading verklagt hat.

TrueUSD (TUSD) ist ein sogenannter Stablecoin, der an den Dollarkurs gebunden ist. Es wurde gemunkelt, dass Justin Sun der geheime Eigentümer des Projekts sei, aber sowohl Sun als auch das TrueUSD Team haben diese Behauptungen dementiert.

Laut der Klageschrift hat Sun seine Beteiligung an TUSD geheim gehalten und für den Kauf verschiedene Tarnfirmen und Strohmänner benutzt. Die Klage behauptet auch, dass Sun mit seinem TUSD-Kauf den Kryptomarkt manipuliert hat.

Die Krypto-Community sieht Suns Glaubwürdigkeit und Integrität in Gefahr, insbesondere nach früheren Kontroversen, an denen er beteiligt war. Im März hat die SEC Anklage gegen Sun erhoben, weil er Prominente dafür bezahlt hat, für seine Kryptowährungen TRX und BTT zu werben. Weder Sun noch die Prominenten haben diese Zahlungen offenlegt, was gegen die gesetzlichen Vorschriften verstößt.

Die Klage der SEC gegen Sun erfolgte vor den jüngsten Vorwürfen des Erwerbs von TUSD. SEC-Vorsitzender Gary Gensler betonte die Notwendigkeit einer angemessenen Offenlegung von Krypto-Assets. Sun und seine Unternehmen hätten mit ihren nicht registrierten Angeboten und Verkäufen nicht nur US-Investoren geschädigt, sondern auch illegalen Profit auf Kosten der Anleger gemacht. Zusätzlich haben sie Wash-Trading betrieben, um einen aktiven Handel mit TRX vorzutäuschen. Darüber hinaus haben Sun und seine prominenten Promoter Werbekampagnen durchgeführt, bei denen die Promis nicht offenlegten, dass sie dafür bezahlt wurden.

Sun wurde auch in der Vergangenheit beschuldigt, TRX und BTT über nicht registrierte Incentive-Programme angeboten und verkauft zu haben. Er soll seine Mitarbeiter angewiesen haben, Wash-Trades mit TRX durchzuführen, um das Handelsvolumen und den Kurs manipulieren. Dies erfolgte zwischen zwei von Sun kontrollierten Krypto-Handelsplattformen. Täglich wurden zwischen 4,5 Millionen und 7,4 Millionen TRX gehandelt.

Die Klage der Archblock-Gründerin zeigt erneut, dass Sun sich unethischer Praktiken bedient hat, um seinen eigenen finanziellen Gewinn zu erzielen. Obwohl der Tron-Kurs in den letzten 24 Stunden leicht gesunken ist, verzeichnet er immer noch einen wöchentlichen Gewinn von über 3 Prozent. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Klage gegen Sun entwickeln wird und ob weitere rechtliche Schritte folgen werden.

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