Österreichs Millennials setzen auf Krypto: Zunehmendes Vertrauen und Optimismus

Eine von Bitpanda beauftragte Umfrage zeigt, dass mittlerweile jeder fünfte Österreicher in Kryptowährungen investiert, wobei insbesondere 41 Prozent der Millennials innerhalb des nächsten Jahres planen, in Krypto zu investieren, was auf ein wachsendes Interesse und Vertrauen in digitale Vermögenswerte hinweist.

Kryptowährungen haben sich in den letzten Jahren als beliebte Anlageform etabliert, insbesondere bei den jüngeren Generationen in Österreich. Eine aktuelle Umfrage der Research-Agentur YouGov im Auftrag von Bitpanda hat ergeben, dass 18 Prozent der österreichischen Bevölkerung bereits in digitale Währungen investiert haben. Besonders bemerkenswert ist, dass 41 Prozent der Millennials im Alter von 28 bis 43 Jahren planen, in den kommenden 12 Monaten in Krypto zu investieren.

Junge Generation zeigt Begeisterung für digitale Währungen

Die Beliebtheit von Kryptowährungen unter den Millennials ist auffällig. Laut der Studie besitzt bereits jeder Vierte dieser Altersgruppe eine digitale Wallet. Auch die Generation Z (18 bis 27 Jahre) zeigt Interesse, wobei 21 Prozent von ihnen in Kryptowährungen investieren. Die Präferenzen der beiden Generationen unterscheiden sich in Bezug auf andere Anlageklassen: Gold und Silber sind bei der jungen Zielgruppe nach wie vor sehr begehrt, jedoch erfreuen sich Kryptowährungen und ETFs ebenfalls zunehmender Popularität.

Österreichs Position im Krypto-Ranking

Österreich stellt im europäischen Maßstab eine herausragende Position ein: Im Länderranking belegt das Land den zweiten Platz hinter der Schweiz und liegt damit vor anderen großen Nationen wie Deutschland, Frankreich und Italien. Dieses Ergebnis zeigt, dass das Interesse an Kryptowährungen in Österreich bemerkenswert gewachsen ist, was sich auch in einem Anstieg des prozentualen Anteils von Investoren gegenüber früheren Studien widerspiegelt.

Der Wunsch nach mehr Stabilität und Transparenz

Trotz des positiven Trends herrscht jedoch ein gewisses Maß an Skepsis. 24 Prozent der befragten unter 41-Jährigen äußerten den Wunsch nach mehr Stabilität im Kryptomarkt. Transparenz, gesetzliche Regelungen und erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gegen Hacker sind weitere Anliegen der Investoren. Dieser Optimismus könnte sich jedoch auf langfristige Vertrauensbildung zurückführen lassen, besonders in einer Branche, die für ihre Volatilität bekannt ist.

Ein wachsender Markt und optimistische Zukunftsaussichten

Martin Beranek, Commercial Director von Bitpanda für die Region Schweiz und Österreich, hebt hervor, dass die Studie einen signifikanten Wandel im Investitionsverhalten der jüngeren Generation zeigt. Er verweist darauf, dass 2024 in den ersten zwei Quartalen 500.000 neue Nutzer:innen auf der Bitpanda-Plattform registriert wurden, was den optimismischen Trend zu digitalen Vermögenswerten unterstreicht.

Fazit: Krypto als langfristige Anlagemöglichkeit

Die Forcierung von Kryptowährungen als ernsthafte Anlagemöglichkeit spiegelt die veränderte Finanzlandschaft wider, in der jüngere Generationen unverblümt neue Wege zur Vermögensbildung suchen. Die erfreuliche Zahl von 5 Millionen Privatanleger:innen, die Bitpanda im Juni 2024 verzeichnete, deutet darauf hin, dass die Akzeptanz von Krypto als legale Anlageklasse weiter zunimmt. Die Ergebnisse dieser Studie können als Indikator für eine sich wandelnde Anlagestrategie und ein steigendendes Vertrauen in die Zukunft digitaler Währungen betrachtet werden.

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