Eine Umfrage hat ergeben, dass die Ungarn gerne mehr über die langfristigen Investitionsmöglichkeiten von Kryptowährungen erfahren würden. Die damit verbundenen Risiken und unzureichende Informationen in der Muttersprache bereiten den Befragten jedoch große Sorgen.
Ungarn wollen wissen, wie Krypto-Gewinne besteuert werden und welche Regeln für solche Investitionen gelten
Angesichts des gestiegenen weltweiten Interesses an Kryptowährungen in den letzten Jahren hat eine neue Umfrage gemessen, wie genau Ungarn dem allgemeinen Trend folgt, berichteten lokale Medien. Die Ergebnisse der Umfrage, die von der weltweit größten Krypto-Börse durchgeführt wurde, Binanceund das Marktforschungsunternehmen Opinio wurden der ungarischen Nachrichtenagentur MTI mitgeteilt.
Die Untersuchung ergab, dass eine Mehrheit der Ungarn der Meinung ist, dass Krypto-Investitionen immer noch mit überdurchschnittlichen Risiken verbunden sind. Ein weiteres Problem, das sie sehen, ist der Mangel an ausreichenden Informationen in ungarischer Sprache über die digitalen Vermögenswerte.
Diejenigen, die Kryptowährungen weiterhin misstrauisch gegenüberstehen, betonen auch ihre Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und befürchten, dass sie als Anlageform nicht sicher genug sind.
Befragte, die offen für den Erwerb von Krypto sind, würden gerne mehr über langfristige Anlagemöglichkeiten erfahren, wie Einkommen aus solchen Transaktionen besteuert werden und welche nationalen und internationalen Vorschriften für den Handel gelten.
Die Autoren der Studie fanden heraus, dass 86 % der Teilnehmer noch nie Kryptowährung verwendet hatten, während 4 % als Gelegenheitsnutzer gelten. Rund 3 % betrachten Krypto-Assets als zusätzliche Einkommensquelle und für 1 % ist Kryptowährung die Haupteinnahmequelle.
Die Umfrage ergab auch, dass sogar Ungarn, die sich von Krypto-Assets fernhalten, über Bitcoin Bescheid wissen. Unter den Kryptowährungshändlern gaben 61 % an, dass sie lieber Bitcoin kaufen (Bitcoin), gefolgt von Investoren in Ethereum (ETH), die 45 % der Stichprobe ausmachten.
Die repräsentative Online-Umfrage wurde in der ersten Dezemberhälfte mit 1.034 Befragten zwischen 18 und 59 Jahren durchgeführt, die ein Smartphone besaßen und neben dem Alter auch Geschlecht, Bildung und Wohnort berücksichtigten.
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