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Ripple plant Drosselung des XRP-Verkaufs: Aufwind nach erfolgreichem Rechtsstreit und steigendem Interesse von US-Finanzinstituten

Ripple und der XRP-Kurs: Ein Wendepunkt nach dem SEC-Rechtsstreit

Im Dezember 2020 begann der langanhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) über den Status des XRP-Tokens. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen scheinen nun jedoch ein Ende gefunden zu haben, da die SEC ihre Berufung gegen ein positives Urteil für Ripple zurückgezogen hat. CEO Brad Garlinghouse erklärte in einem Interview mit Bloomberg, dass dies einen Wendepunkt für das Unternehmen darstellt.

Der Coinbase-Kurs von XRP ist mittlerweile auf 2,51 Dollar gestiegen, was auf ein wachsendes Interesse seitens der US-Finanzinstitutionen hinweist. Dies ist ein Zeichen dafür, dass XRP weiterhin als unterbewerteter Token angesehen wird, der möglicherweise erhebliches Wachstumspotenzial hat.

Ein neues Kapitel für Ripple

Die SEC hatte Ripple vorgeworfen, XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft zu haben. Dies führte zu einem erheblichen finanziellen Aufwand für das Unternehmen, das über 150 Millionen Dollar in Rechtskosten investiert hat. Die jüngsten Ereignisse scheinen nun für Ripple positive Veränderungen mit sich zu bringen. Garlinghouse bestätigte, dass die Rücknahme der SEC-Berufung dem Unternehmen und ihm persönlich Sicherheit gebe, da er ebenfalls als Angeklagter in der Klage war.

Die gerichtliche Entscheidung erkannte an, dass bestimmte XRP-Verkäufe an institutionelle Investoren aus den Jahren 2015 und 2016 als Wertpapiertransaktionen betrachtet werden, was zu einer Strafe von 125 Millionen Dollar führte. Garlinghouse deutete an, dass Ripple eventuell bereit sei, diese Strafe zurückzufordern: „Wir hätten nichts dagegen, diese Summe zurückzubekommen.“

XRP-Verkäufe auf dem Prüfstand

Ripple hält 42 % des gesamten XRP-Angebots von 99,9 Milliarden Einheiten, was eine feste Obergrenze darstellt. Um für Transparenz zu sorgen, veröffentlicht das Unternehmen regelmäßig den „XRP Markets Report“, der detaillierte Informationen zu Verkäufen und Token-Freigaben enthält. Garlinghouse betonte die Bedeutung dieser Praxis: „Wir wollen, dass das vorhersehbar ist.“

Nach der gerichtlichen Entscheidung könnten sich die XRP-Verkäufe jedoch verringern. Garlinghouse sagte: „Vielleicht werden wir nicht mehr so viel verkaufen – wir werden sehen.“

Marktexperte Pierre Rochard äußerte sich kritisch über die XRP-Verkäufe: „Ripple verkauft XRP als Umsatz, als operativen Geldzufluss“, was die Natur dieser Verkäufe infrage stelle. Laut Rochard sind die Käufer keine Investoren in Ripple, sondern erwerben lediglich Token, die ohne Bedingungen verkauft werden.

Positive Marktreaktionen

Nach dem Rückzug der Berufung durch die SEC stieg der XRP-Preis um 14 % und liegt derzeit bei 2,51 Dollar. In den letzten 24 Stunden stieg XRP um 8,66 % und um 12,42 % in der vergangenen Woche, unterstützt durch ein Handelsvolumen von bemerkenswerten 10,7 Milliarden Dollar. Analyst Dark Defender prognostizierte einen starken Aufwärtstrend für XRP: „Die Wege sind frei, der Himmel ist blau“, was auf einen potenziellen Ausbruch hinweist.

Garlinghouse bemerkte zudem einen Wandel in der Wahrnehmung von US-Finanzinstituten gegenüber XRP. Von anfänglicher Skepsis sind diese nun zu positiveren Äußerungen übergegangen, was er auf verbesserte regulatorische Klarheit zurückführt.

Zukunftspläne von Ripple

Ripple strebt weiteres Wachstum an, wobei Garlinghouse auch die Möglichkeit für Übernahmen im Bereich Blockchain-Infrastruktur ins Spiel brachte. „Es wird in diesem Jahr eine Konsolidierung geben, und wir werden uns daran orientieren. Ein Börsengang ist eine Option, wenn auch im Moment nicht vorrangig“, äußerte er.

Insgesamt deutet die Situation darauf hin, dass Ripple, dank der Beendigung des SEC-Rechtsstreits, in einer guten Position ist, um neue Möglichkeiten im Kryptomarkt zu erkunden und potenziell die Rolle von XRP zu transformieren.

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