
Optimismus in der Cryptocurrency-Community: XRP-ETF-Zulassung im Jahr 2025
Die Cryptocurrency-Community zeigt sich optimistisch in Bezug auf die Zulassung eines XRP-Börsenfonds (ETF) im Jahr 2025. Dieses Vertrauen spiegelt sich in den aktuellen Wettquoten von Polymarket wider, wo Wettende der US Securities and Exchange Commission (SEC) eine Wahrscheinlichkeit von 87 % zuschreiben, dass XRP bis Ende des Jahres genehmigt wird.
Ripple’s Rechtssieg stärkt den Optimismus
Das neu gewonnene Vertrauen hinsichtlich einer XRP-ETF-Zulassung wurde maßgeblich durch die Auflösung der Klage von Ripple gegen die SEC ausgelöst. Mit der Rücknahme dieser Klage sehen Anleger die zuvor bestehenden Hindernisse als überwunden an. Nate Geraci, Präsident des Beratungsunternehmens ETF Store, äußerte sich auf X zuversichtlich, dass die Zulassung eines XRP-ETF nur eine „Frage der Zeit“ sei. Er glaubt, dass führende Asset-Manager wie BlackRock und Fidelity an der Bereitstellung dieses Vermögenswerts beteiligt sein werden.
Laut der ETFSTORE-Studie könnte XRP eine massive Akzeptanz erfahren, falls die SEC eine regulatorische Genehmigung erteilt. Dies könnte XRP zum nächsten Altcoin nach Ethereum machen, der einen ETF gewinnt. Aktuell belegt XRP den vierten Platz im Kryptowährungsranking nach Marktkapitalisierung und liegt nur etwa 2 Milliarden US-Dollar hinter der dritten Position von Tether.
Vertrauen der Wettenden im Polymarket
Analysten stimmen Geraci zu und stellen fest, dass der gegenwärtige Optimismus für die Genehmigung eines XRP-ETFs mit einer Verschiebung der SEC-Richtlinien einhergeht. Sie argumentieren, dass es für die SEC nicht schwierig sein sollte, grünes Licht für den ETF zu geben.
Ein XRP-ETF würde traditionellen Anlegern den Zugang zu XRP über regulierte Finanzinstrumente ermöglichen und somit zur Einführung des Tokens beitragen. Dies würde zusätzliche Nachfrage, Liquidität und Stabilität für den XRP-Preis schaffen. Bei einer Genehmigung wäre ein XRP-ETF ein bedeutender Schritt für Ripple und den breiteren Kryptomarkt, da er als Onboarding-Rampe für institutionelle Anleger dienen könnte, ähnlich wie es bereits bei Bitcoin-ETFs der Fall ist.
Ein durchschnittlicher ETF würde Anleger einer positiven Exposition gegenüber XRP aussetzen, ohne dass sie die tatsächlichen Token halten müssten. Dies würde Bedenken hinsichtlich der Speicherung und Sicherheit sowie notwendige rechtliche Untersuchungen beseitigen. Ein zugelassener ETF könnte auch die Legitimität von XRP erhöhen und dessen Position als eines der relevantesten Vermögenswerte im Krypto-Raum festigen.
Kontroversen und Herausforderungen
Trotz der 87 % Wahrscheinlichkeit für die Genehmigung eines XRP-ETFs gibt es Kontroversen um den Wettmarkt Polymarket. Der Plattform wird ein Governance-Angriff vorgeworfen, was Fragen zur Vertrauenswürdigkeit bestimmter Vorhersagemärkte aufwirft. Vorfälle wie die Wette über ein Mineralabkommen zwischen den USA und der Ukraine am 24. und 25. März, die mehrere Millionen Dollar betrug, haben die Diskussion über die Zuverlässigkeit von Vorhersagemärkten neu entfacht.
Nichtsdestotrotz zeigt das zunehmende Interesse an regulierten Krypto-Anlagebrücken, dass die Spekulationen über einen XRP-ETF ansteigen. Die mögliche Zulassung könnte sowohl für XRP als auch für das gesamte Ökosystem digitaler Vermögenswerte als potenzieller Game Changer wirken.