Nachdem die Federal Reserve (Fed) ihre zinspolitischen Beschlüsse für diesen Monat bekannt gegeben hat, scheint sich die Angst vor strafferen Maßnahmen der US-Zentralbank allmählich zu verringern. In Kombination mit ETF-bezogenen Nachrichten hat dies die Unterstützung für Bitcoin (BTC) verstärkt.
Am Dienstag gab die Cboe bekannt, dass sie erneut Anträge für fünf Bitcoin-Exchange-Traded Funds (ETFs) eingereicht hat. Diese Nachrichten haben bei Investoren und Krypto-Enthusiasten die Hoffnung auf eine erhöhte Adaption von Kryptowährungen geweckt.
Der Mittwoch verspricht eine geschäftigere Sitzung zu werden. Der US-Verbraucherpreisindex-Bericht (VPI) wird am Nachmittag veröffentlicht und wird voraussichtlich im Mittelpunkt des Interesses stehen. Ein stärker als erwarteter Anstieg der Inflation könnte die Wetten auf eine restriktivere Zinspolitik der Fed im September befeuern und dazu führen, dass eine erste Zinserhöhung erst im Jahr 2024 stattfindet.
Auf der anderen Seite könnte eine schwächere Inflation die optimistische Stimmung an den Märkten unterstützen, da Investoren auf ein Ende des geldpolitischen Straffungszyklus hoffen.
Neben dem US-Wirtschaftskalender sollten Anleger auch die ETF-Nachrichten im Auge behalten. Insbesondere Meldungen im Zusammenhang mit Binance und dem Rechtsstreit zwischen der Securities and Exchange Commission (SEC) und Ripple könnten das Marktgeschehen beeinflussen.
Insgesamt war der Dienstag eine ruhige Sitzung, bei der die fehlenden US-Wirtschaftsindikatoren vom Montag noch nachwirkten. Die Unterstützung für Bitcoin wurde jedoch durch die erneuten ETF-Anträge der Cboe gestärkt. Jetzt richtet sich der Fokus auf den US-VPI-Bericht und weitere ETF-Nachrichten, die den Markt beeinflussen könnten.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt im weiteren Verlauf entwickeln wird und ob die Unterstützung für Bitcoin anhält. Investoren werden gespannt auf die kommenden Entwicklungen und Entscheidungen der Fed blicken, um Anlagestrategien entsprechend anzupassen.