
Michael Saylor erklärt Bitcoin-Prognose von 13 Millionen US-Dollar für die nächsten 20 Jahre
Michael Saylor, der CEO von Strategy, hat auf dem Digital Asset Summit eine gewagte Prognose für die Zukunft von Bitcoin abgegeben. Er bezifferte den Preis der Kryptowährung in den kommenden 20 Jahren auf beeindruckende 13 Millionen US-Dollar.
In seiner Rede hob Saylor die einzigartigen Eigenschaften von Bitcoin hervor, die es im Kontext einer Asset-Klasse ohne echte Konkurrenten zu einer knappen digitalen Ware machen. Er äußerte: "Ich kann hier stehen und sagen, ich denke, Bitcoin wird in 20 Jahren 13 Millionen US-Dollar wert sein."
Wertspeicher durch feste Versorgung
Saylor argumentiert, dass die feste Versorgung von Bitcoin, die auf 21 Millionen Münzen begrenzt ist, es zum ultimativen Wertspeicher macht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rohstoffen wie Gold und Öl, die bei steigender Nachfrage in größeren Mengen produziert werden können, bleibt das Angebot von Bitcoin konstant.
Er erläuterte, dass andere Waren zwar mit Technologie, Kapital und Geschicklichkeit hergestellt werden können. Wenn der Ölpreis jedoch auf 1.000 US-Dollar pro Barrel ansteigt, kämen teurere Extraktionsmethoden wie Fracking zum Einsatz. Ähnliches sei auch mit Gold geschehen, das in der Vergangenheit mehrere Hyperinflationen erlitten hat. Bitcoin hingegen sei einzigartig und die einzige echte digitale Ware.
Aktuell steht Bitcoin mit einem Preis von etwa 85.208 USD und einem Anstieg von 1,8 % im Vergleich zum Vortag. Laut Daten von Coingecko stieg der Preis zuvor sogar über 86.000 US-Dollar, liegt jedoch immer noch 11 % niedriger als vor einem Monat. Nutzer des On-Chain Prediction Market Myriad, der von Dastan ins Leben gerufen wurde, prophezeien, dass Bitcoin bis zum Ende der Woche bei 83.000 USD liegen könnte.
US-Regierung erkennt Bitcoin als strategisches Gut an
Ein weiterer Punkt in Saylors Rede war die jüngste Ratifizierung durch die US-Regierung, die Bitcoin als strategisches Gut anerkennt. Saylor verwies auf eine Executive Order, die zwei Wochen zuvor unterzeichnet wurde und die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve zum Ziel hatte. Er zitierte David Sacks, der Bitcoin als einen Vermögenswert ohne Emittenten beschrieb, der durch eine „makellose Konzeption“ geschaffen wurde.
Laut Saylor hat Bitcoin einen dezentralen Wert und gilt als Wertspeicher, weshalb er es als "digitales Gold" bezeichnet. Er vertritt die Auffassung, dass Bitcoin nicht nur eine Technologie, sondern auch ein moralisches Phänomen ist.
Ausblick und Schlussfolgerung
Obwohl Bitcoin derzeit deutlich unter Saylors Preisvorhersage liegt, zeigt sein leidenschaftlicher Glaube an die Potenziale der Kryptowährung, dass er fest hinter seiner Analyse steht. Mit der fortschreitenden Anerkennung von Bitcoin in der globalen Finanzwelt und Saylors Bitcoin-erster Ansatz bei Strategy bleibt abzuwarten, ob seine Prognose von 13 Millionen US-Dollar irgendwann Realität wird.